Programmübersicht
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuellste Produktentwicklungen aus der Industrie finden in unseren Vorträgen der Scientific Conference und des Forum for Innovations ihren verdienten Platz.
Spoken Language: English Category: Sustainability / Economic Sustainability Fast drei Jahre nach dem Austritt aus der EU prüfen wir die technischen und praktischen Aspekte der wichtigsten Chemieverordnungen, die für die Mitglieder der SEPAWA relevant sind. Vorgestellt werden die in Großbritannien geltenden speziellen Anforderungen für die Einhaltung der REACH-Verordnung, der CLP-Verordnung sowie der Biozid-, der Detergenzien- und der Kosmetikverordnung. Fehlende Leitlinien und Informationen stellen für die Branche derzeit ein großes Problem dar; Kosten, abweichende Fristen und unterschiedliche regulatorische Lösungen werden sich mit der Zeit als wichtige kommerzielle Faktoren erweisen. Wir erläutern die bestehenden Kontrollen bei der Ein- und Ausfuhr chemischer Stoff und diskutieren die allgemeinen Folgen des Brexit und wie die britischen Behörden durch eine bessere Anpassung an das EU-Recht den Handel vereinfachen könnten. Lassen sich wechselseitige Anerkennung und politische Autonomie unter einen Hut bringen? Wie könnte man die physischen und politischen Hindernisse des Nordirlandprotokolls lösen?
Spoken Language: German Category: Sustainability / Economic Sustainability Innovation und Nachhaltigkeit sind die fundamentalen Treiber der Transformation zu einer klimaneutralen zirkulären Wirtschaft. Das gilt insbesondere für die Konsumgüterindustrie. Handelskunden wie Endverbraucher erwarten nachhaltige Angebote. Dabei reichen oberflächliche Botschaften nicht mehr aus. Die Differenzierung liegt in der glaubhaften Quantifizierung. Gleichzeitig brauchen die Partner entlang der Wertschöpfungskette verlässliche und einheitliche Parameter als Leitplanken für innovative Produktentwicklungen. Kreislauffähigkeit, Umweltverhalten, Anteil nicht fossil-basierten Kohlenstoffs, Anteile unerwünschter Begleitstoffe, Lebenszyklus-Analyse, energetischer Fußabdruck. Unter anderem an diesen Kennzahlen werden Inhaltsstoffe und Verpackungsmaterialien sowie die daraus hergestellten Produkte gemessen. Während innerhalb der Wertschöpfungsketten - oder besser Wertschöpfungskreisläufe – technisch Ausgebildete auch mit den einzelnen Parametern umgehen können und wollen, sind Konsument:innen schlichtweg überfordert. Einerseits gibt es bereits eine Vielzahl auslobbarer Indikatoren. Dazu gehören nationale wie internationale Öko-Siegel: der blaue Engel oder das EU-Ökolabel. Oder Angaben zum enthaltenen Rezyklatanteil. Letzterer bezieht sich allerdings meist nur auf die Verpackung und auch dabei oft nur auf die Flasche und nicht den Verschluss. Gleichzeitig werden biobasierte Inhaltsstoffe ausgelobt, ohne durch einen Vergleich von Lebenszyklusanalysen zu belegen, dass diese wirklich einen Umweltvorteil gegenüber den substituierten Materialien darstellen. Um die dringend nötige Transformation zu beschleunigen braucht es nach außen einfach und glaubwürdige ganzheitliche Bewertungsgrößen. Der Vortrag stellt dazu neue Konzepte einer Vereinheitlichung vor. Im Idealfall kann ein Circular Sustainable Content Index die Basis für eine im Markt international – zumindest europaweit – anwendbare Kennzeichnung sein. Der Index muss dazu auf eindeutig definierten Maßzahlen, wissenschaftlich akzeptierten Berechnungen und nachvollziehbaren Verknüpfungen beruhen, wie im Vortrag ausgeführt wird. Zur Umsetzung sind neben wissenschaftlich-technischen Herausforderungen vor allem politische und ökonomische Hürden zu überwinden. Der Vortrag macht dazu einen neuen Vorschlag, denn die klassischen Abstimmungswege haben sich als deutlich zu langsam erwiesen.
Spoken Language: German Category: Sustainability / Economic Sustainability Seit 2007 ist das Dossier für die biozide Aktivsubstanz Ethanol in Bewertung bei der zuständigen Behörde. Seit 2015 wird im Zuge der harmonisierten Einstufung von Ethanol über die reprotoxischen und kanzerogenen Eigenschaften von Ethanol diskutiert. Vorliegende Humandaten und Tierstudien legen eine entsprechende Einstufung nahe. Eine solche Einstufung würde aber weitreichende Folgen für die Verwendung von Ethanol als Chemikalie in weiten Teilen der Industrie haben. Betroffen wäre hier in erster Linie die Kosmetik- & Nahrungsmittelindustrie, aber auch Farben, Reinigungsmittel, Healthcare & Pharma, Automotive etc. – nur um Einige zu nennen. Die verschärften Regeln im Umgang mit reprotoxischen und kanzerogenen Materialien betreffen zu einen den Arbeitsschutz im Allgemeinen und den Schutz von (schwangeren) Frauen und jugendlichen Arbeitern im Speziellen. Zum anderen steht der Schutz der Verbraucher im Focus. Die Widersinnigkeit der angestrebten harmonisierten Einstufung besteht im unterschiedlichen Gefährdungspotential durch die unterschiedlichen Expositionswege. Während es klare Inzidenzen für eine Gefährdung durch orale Aufnahme gibt, ist eine Gefährdung durch dermale Absorption oder Inhalation eher ausgeschlossen. Die Industriechemikalie Ethanol ist häufig vergällt und wird sehr selten oral aufgenommen, hier ist also keine Gefährdung gegeben. Dagegen ist die orale Aufnahme des Lebensmittels Ethanol von dieser Regelung ausgenommen, und damit weiter zulässig.
Spoken Language: German Category: Sustainability / Economic Sustainability Die Vorstellungen der Europäischen Kommission für eine Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit werden die chemische Industrie und viele ihrer Lieferketten herausfordern, wenn nicht gar bedrohen, da sie sich von den bekannten Grundlagen einer erfolgreichen Bewertung von Chemikalien ab- und einem nebulösen Konzept zuwenden, das viele Elemente enthält, die sich wissenschaftlich und mit Fakten nicht begründen lassen. Abstrakte Begriffe, wie „generic approach to risk management“, essential use concept“ oder etwa „safe and sustainable-by-design“ bereiten Raum für Spekulationen, überbordende Forderungen von NGO’s und Erwartungen von Serviceleistern im Hinblick auf neue Geschäftsmodelle, die zusätzliche Kosten für die industrielle Fertigung erzeugen, und dies ohne spürbare Verbesserungen in Richtung Schutz des Menschen und der Umwelt. Eine Welle von Regulierungen wird in den nächsten Jahren in Kraft treten, die die Hersteller von Chemikalien und ihre industriellen und gewerblichen Kunden beeinträchtigen werden. Der Vortrag wird einen Überblick über die wesentlichen Bestandteile der Strategie sowie Beispiele bieten, die aufzeigen, was die Mitglieder des Verbands TEGEWA von dieser Strategie erwarten und wie sie sich auf die nächsten Jahre darauf vorbereiten.
Spoken Language: English Category: Sustainability / Social Sustainability Eine zunehmend global vernetzte Welt, Urbanisierung sowie Bevölkerungswachstum sind Faktoren, die zu einer Zunahme von Krankheitserregern beitragen, die u.a. Artengrenzen überschreiten (Zoonosen) oder plötzlich in Ländern auftreten, die bisher nicht von dem Infektionserreger betroffen waren. In diesem Zusammenhang stellt sich nun die Frage ist, wie man auf Ausbruchsgeschehen mit „emerging“ oder „reemerging“ Viren reagieren bzw. schnell dagegen vorgehen kann. Bei einem Virusausbruch ist die Reaktionszeit zur Eindämmung der Ausbreitung entscheidend. Die Entwicklung von Virostatika und Impfstoffen nimmt jedoch einige Zeit in Anspruch. Hingegen können geeignete Maßnahmen zur Händehygiene und Flächendesinfektion unmittelbar umgesetzt werden, um das Risiko einer Übertragung zu reduzieren und die Ausbreitung der Infektion zu begrenzen. Hierbei sollten jedoch unbedingt Antiseptika und Desinfektionsmittel mit nachgewiesener Wirksamkeit gegen das Ausbruchsvirus zur Anwendung kommen. Daher sollten Desinfektionsmittel einen Test auf viruzide Wirksamkeit unterzogen werden. Die Identifizierung von Markerviren, die der europäischen Einstufung der viruziden Wirksamkeit entsprechen, erleichtert eine standardisierte, schnelle Wirksamkeitsprüfung der Desinfektionsmittel und trägt somit dazu bei, dass im Falle eines „emerging“ oder „reemerging“ Virus die am besten geeigneten Mittel mit entsprechend nachgewiesener Konzentration und Kontaktzeit ausgewählt werden, so dass im Epidemiefall schnell entsprechende Empfehlungen und Leitlinien umgesetzt werden können.
Spoken Language: German Category: Sustainability / Social Sustainability Bessere Deklaration bei Detergentien als Präventionsbeitrag bei Allergien und Unverträglichkeiten Kontaktallergien sind weit verbreitet. Rund 27% der Allgemeinbevölkerung in Europa reagieren mit einem allergischen Kontaktekzem auf einen der 3000 Kontaktallergene. In Deutschland sind zwischen 15 und 20% der Bevölkerung sensibilisiert. Kontaktallergien sind nicht heilbar, die effektivste Präventionsmaßnahme für sensibilisierte Personen ist die Karenz d.h. das Meiden der Allergieauslöser in Alltagsprodukten. Hier sind sensible und sensibilisierte Verbraucherinnen und Verbraucher auf vollständige und leicht auffindbare Informationen zu den Inhaltsstoffen in Alltagsprodukten wie Kosmetika, Waschmitteln, Putzmitteln, Textilien, Bastel- und Schulmaterialien usw. angewiesen. Bei Putz- und Waschmitteln haben die Kontaktallergiker und Kontaktallergikerinnen oft Schwierigkeiten, die entsprechende Informationen zu Inhaltsstoffen zu finden, so die Erfahrungen aus der Beratungspraxis des Deutschen Allergie- und Asthmabundes. Eine bessere Information zu den Inhaltsstoffen und zum angemessenen Einsatz der Produkte ist daher ein wichtiger Beitrag zu Prävention allergischer Erkrankungen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund hat in einer aktuellen Umfrage die Wünsche der sensiblen und sensibilisierten Verbraucherinnen und Verbraucher in Bezug auf die Deklaration bei Wasch- und Reinigungsmitteln erhoben.
Spoken Language: English Category: Sustainability / Economic Sustainability Die Europäische Kommission revidiert gerade die aktuelle Freistellung der Registrierung von Polymeren unter der REACH (EC) Nr. 1272/2008 Regulierung. Downstream-Produzenten von gemischten chemischen Substanzen – sowie Wachmittel und Kosmetik – haben in diesem Zusammenhang ein besonderes Interesse angesichts ihrer Stellung innerhalb der Lieferkette und der Verwendung und Vorteile von Polymeren in diesen Produkten. Die Koordinierungsgruppe der Downstream-Produzenten von chemischen Substanzen (DUCC) ist eine Plattform von 11 europäischen Verbänden, die „Downstream“- Industriebranchen mit u.a. folgenden Sparten vertritt: Aerosole, Farbe, Tinte, Toner, Druckchemikalien, Kleb- und Dichtstoffe, Bauchemikalien, Duftstoffe, Schmierstoffe, Ernteschutzmittel und Verteiler von Chemikalien. Das Hauptziel der Koordinierungsgruppe besteht darin, mit gemeinsamen Standpunkten, zu einer erfolgreichen Implementierung der unter den REACH und CLP Regulierungen gestellten Anforderungen beizutragen. DUCC hat dazu beigetragen die Perspektive der „Downstream Anwender“ in einem gemeinsamen Standpunkt zu teilen. Dieser Vortrag wird daher sowohl die Neuigkeiten zu diesem Thema als auch die ergriffenen Maßnahmen und nächste Schritte diesbezüglich umfassen. Welchen weiteren Beitrag kann die Industrie zur Registrierung von Polymeren hin zu einem angemessenen Handeln leisten?
Spoken Language: English Category: Sustainability / Economic Sustainability & Environment Regenerative Landwirtschaft ist das neue Schlagwort. Aber wieso? Es adressiert viele der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), wie z. B. Kohlenstoffbindung, Erhöhung der Biodiversität, Verbesserung der Wasserretention und so weiter. Regenerative Landwirtschaft arbeitet mit und nicht gegen die Natur. Abgesehen von den Auswirkungen auf die Umwelt stellt sie einen Vorteil für Ihr Unternehmen dar. Sie bietet nachhaltige finanzielle Sicherheit, indem es die Langlebigkeit der Lieferketten gewährleistet. Dennoch sollte sich die Regenerative Landwirtschaft nicht nur auf die Lebensmittelindustrie konzentrieren. Die Körperpflege- und Haushaltspflegeindustrie hat ein immenses Potenzial, regenerative Praktiken anzuwenden, um sich weiter zu verbessern. Indem die meisten Inhaltstoffe aus Gebieten bezogen werden, die vom Klimawandel betroffen sind oder auf eine Weise, die sich negativ auf das Ökosystem auswirken kann, kann die regenerative Landwirtschaft Abhilfe schaffen. Wir erkunden… Was ist regenerative Landwirtschaft? Wie spiegelt sie sich in den verschiedenen Branchen wider? Ist sie Nachhaltigkeit 2.0? Wie kann ich es für mein Unternehmen übernehmen? Wie können wir Regen-Washing vermeiden? Wie nehmen die Verbraucher es wahr? Welche Rolle spielt die regenerative Landwirtschaft in der Körperpflege- und Haushaltspflege? …und vieles mehr!
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Spoken Language: German Das ‚i‘ für individuelle Talente, dass ‚i‘ für relevante Inspiration & das ‚i‘ für Impakt und das mit einer großen Portion intrinsischen Motivation, hin zur Lust auf Innovation. - Dein einzigartiges Talent & eine direkt einsetzbare Kreativitätstechnik - Sense of Urgency oder: was ist ‚da draußen‘ eigentlich los? - ‚Ja‘ zu einer positiven Innovationskultur & freie Ressourcen - Innovationen machen ist einfach, aber.. - Inspirationen & das Schatzsucher-Mindset - 12 Top Trend-Suchfelder - Final & 5 (mentale) Hacks zur Innovation Weitere Informationen unter der Seite: Keynote Address
Besuchen Sie die Stände in den Ausstellungshallen und knüpfen Sie Kontakte mit Unternehmen.
Spoken Language: German Category: Personal Care / Skin and Hair Care Alles dreht sich um Stress - Stress bestimmt, wie wir aussehen und wie wir uns fühlen. Kein Wunder, dass die Verbraucher aktiv nach Wohlfühlkosmetik suchen, die ihnen hilft, Stress zu bewältigen und ihre Stimmung zu heben. In diesem Vortrag werden die schützenden Wirkungen natürlicher und sehr wirkungsvoller Antioxidantien aus Zitronenmelisse, Gerstengras und Orangen gegen äußere Stressfaktoren wie ROS vorgestellt, die das Haar und die Kopfhaut aufgrund von Schadstoffen in der Luft angreifen. Darüber hinaus führt er in die faszinierende Welt der Sinne. Erleben Sie die positive Wirkung der Duftmoleküle einer südafrikanischen Auferstehungspflanze auf Ihre Stimmung und Ihre Haut. RADICARE®-ECO und MYRAMAZE®-ESSENCE, zwei kosmetische Wirkstoffe für Haar und Haut mit überraschender Wirkung.
Spoken Language: German Category: Personal Care / Hair Care Verbraucher fragen nach nachhaltigen und sicheren Formulierungen ohne Leistungseinbußen. Ob für üppige Mähnen, niedliche Locken oder gebändigte Strähnen, Haarpflegeprodukte müssen funktionieren. Unterschiedliche Haartypen und Klimabedingungen sind nur zwei der vielen Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Traditionell werden in der Haarpflege quartäre Ammoniumverbindungen (Quats) und Silikone verwendet, um Formulierungen mit hoher Leistung herzustellen. Aufgrund von Verbraucherbedenken, Gesetzesänderungen und der Zunahme von „frei von“-Claims wird es immer wichtiger, Alternativen mit besseren Umwelt-, Sozial- und Governance-Profilen zu wählen. Natürliche und pflanzliche Claims werden oft mit Sicherheit und Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht. Diese Claims sind jedoch nur ein Teil wirklich nachhaltiger Formulierungen. Die Auswahl der Rohstoffe, Reaktionen und Herstellungsverfahren sowie der Molekülabbau müssen berücksichtigt werden, um versteckte Kompromisse zu vermeiden. Wir haben gezeigt, dass pflanzenbasierte Amidoamine und Aminolipide mit Quats funktionell vergleichbar sind. Sie erhöhen die Nachhaltigkeit und Milde der Formulierungen, da sie biologisch abbaubar und ungiftig für Wasserorganismen sind, sowie kein Reizpotential für Haut und Augen darstellen. Im Vergleich zu herkömmlichen Inhaltsstoffen helfen sie, Energie zu sparen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Durch zusätzliche funktionale Vorteile für Formulierungen können sie zur Herstellung einer leistungsstarken nachhaltigen Haarpflege mit weniger Inhaltsstoffen in modernen Produktformaten verwendet werden. Mit ihrer Quat-freien, kationischen Ladung bieten pflanzenbasierte Amidoamine und Aminolipide eine wirklich nachhaltige und funktionelle Antwort.
Spoken Language: German Category: Personal Care / Hair Care Schaum spielt bei der Anwendung verschiedenster tensidhaltiger Flüssigkeiten eine wesentliche Rolle und ist damit auch ein entscheidender Faktor in Forschung und Entwicklung sowie in der Qualitätssicherung. Die Herausforderung für eine effektive Beurteilung des Schaumverhaltens ist die reproduzierbare Schaumerzeugung, die zudem einen Schaum erzeugt, der mit dem aus der Anwendung vergleichbar sein sollte. Da das Schäumen jedoch stark von Randbedingungen wie Energieeintrag, Temperatur, Konzentration etc. abhängt, muss eine messtechnische Umsetzung diese berücksichtigen und variabel halten. Darüber hinaus ermöglicht ein einfaches Screening der Test- und Probenparameter eine Optimierung dieser, mit dem Ziel, gewünschte Schaumeigenschaften zu erzeugen und zwischen verschiedenen Produkten und Zusammensetzungen zu unterscheiden. Für eine Gesamtbeurteilung des hergestellten Schaums ist neben dem Schaumvolumen vor allem die Schaumstruktur charakteristisch für den Schaum. Außerdem kann die Schaumstruktur eine Verbindung zu den haptischen Eigenschaften herstellen, die für kosmetische Produkte wichtig sind. Die Auswertung der Schaumstruktur, d.h. die räumliche Verteilung der Blasen und Geometrie, stellt jedoch einen erheblichen Aufwand bei der Auswertung und Darstellung der verschiedenen Schäume dar. Eine Reduktion der Serie von Strukturbildern auf aussagekräftige Parameter bzw. Schaumeigenschaften ist für eine effiziente Schaumanalyse unerlässlich. In dieser Arbeit wird am Beispiel von verschiedenen Shampoos gezeigt, wie durch eine geeignete Auswertung der höhen- und zeitabhängigen Struktureigenschaften neue Schaumparameter generiert werden können. Dies ermöglicht einen effizienten Vergleich verschiedener Proben und deren Abhängigkeit von unterschiedlichen Randbedingungen.
Spoken Language: English Category: Personal Care / Hair Care Mit der SFA Produktfamilie bieten wir unser innovatives Disodium 2-Sulfolaurat – ein nachhaltiges, auf nachwachsenden Rohstoffen basiertes und leistungsstarkes Aniontensid - in verschiedenen Produktformen an: Texapon® SFA – das Disodium 2-Sulfolaurat als 30%ige Paste, Texapon® SFA UP Powder - das getrocknete, konservierunsgmittel-freie Texapon® SFA in Pulverform, Dehyton® SFA - der flüssige Blend aus Disodium 2-Sulfolaurat und CAPB und Plantapon® SFA - ein natürlicher, flüssiger Blend aus Disodium 2-Sulfolaurate und APG. Obwohl erst kurze Zeit im Markt hat die SFA Produtkfamilie bereits bewiesen, dass sie die wichtigsten Verbraucherbedürfnisse perfekt erfüllt: Das Disodium 2-Sulfolaurat weist ein hervorragendes Ökoprofil auf und es ermöglicht Formulierungen, die sich durch eine besondere Milde, ein exzellente Schaumleistung und einzigartig Sensorik auszeichnen. Unsere neuesten Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die SFA Produkte ideal geeignet sind um leistungsstarke, natürliche Haarpflegeformulierungen zu entwickeln, insbesondere Shampoos zur sanften Pflege von behandeltem Haar auf die klassischen Sulfat-Tenside verzichten. Dabei sind Formulierungen über einen weiten Viskositätsbereich machbar, von flüssigem Pumpschaum über viskose, reichhaltige Shampoos bis hin zu festen Shampoo-Bars. Außerdem werden wir zeigen, dass das Disodium 2-Sulfolaurat eine gute Alternative zu den bisher im Oral Care Bereich verwendeten Aniontensiden darstellt und beispielsweise für milde, nachhaltige Zahnpastarezepturen geeignet ist. Basieredn auf unseren umfangreichen experimentellen Daten haben wir ein Vorhersagemodell entwickelt und optimiert, dass das Formulieren ternärer Tensidsysteme aus SFA, CAPB und APG erleichtert. Es ermöglicht die schnelle und effiziente Entwicklung von flüssigen Rinse-Off Formulierungen unter Vorgabe verschiedener Zielgrößen wie Schaumleistung, Verdickbarkeit oder auch Natürlichkeit.
Spoken Language: English Category: Personal Care / Käufer von Haarpflegeprodukten legen heutzutage immer mehr Wert auf Produkte, mit natürlichen Inhaltsstoffen, ohne dabei auf Qualität verzichten zu wollen. Der Hauptbestandteil von Styling-Gels ist ein Haar-Fixateur-Polymer, das die Form und den Halt des Haars aufrechterhält. Synthetische Vinylpolymere, wie Polyvinylpyrrolidon (PVP), werden häufig als Bestandteil von Haar-Styling-Produkten verwendet. Diese Polymere bieten einen guten Halt, sind wasserlöslich und ermöglichen klare Formulierungen. Sie sind jedoch synthetischen Ursprungs und bieten außerdem kein gutes Curl Retention-Vermögen bei hoher Luftfeuchtigkeit (25 °C/80 % RF). Polymere zur Haarfixierung auf natürlicher Basis konnten zwar gute Ergebnisse im Hinblick auf Curl Retention erreichen, klare Formulierungen der Haar-Styling-Produkte waren bisher jedoch leider nicht möglich. Klare Haargelformeln mit nachhaltigen Fixativen wurden lange gesucht, da Kunden Klarheit mit hoher Qualität und Reinheit verbinden. MaizeCare™ Clarity ist ein biobasiertes, biologisch abbaubares, zu 100 % aus natürlichen Rohstoffen (ISO 16128) bestehendes und von ECOCERT-zertifiziertes Haar-Styling-Polymer, welches aus nicht gentechnisch veränderter Maisstärke gewonnen wird und hervorragende Gelklarheit in wasserbasierten Formulierungen bietet. Im Vergleich mit der ersten Generation von Haarfixierern auf natürlicher Basis von Dow mit MaizeCare™ Style Polymer ermöglicht MaizeCare™ Clarity Polymer die Herstellung von kristallklaren Formulierungen in verschiedenen Anwendungsformaten, ohne dabei Abstriche bei den Styling-Ergebnissen zu machen. MaizeCare™ Clarity ist ein Filmbildner und eine Styling-Hilfe, deren Wirkung von leichtem Soft-Touch-Styling bis hin zu außergewöhnlicher Steifheit reicht, ohne dabei abzublättern. MaizeCare™ Clarity kann kalt verarbeitet werden und lässt sich schnell unter geringer Mischkraft in Wasser auflösen. Es ist kompatibel mit Rheologieadditiven, die für gewöhnlich in Haargels verwendet werden, wie beispielsweise Carbomer, Hydroxyethylcellulose und Verdickungsmittel auf natürlicher Basis. Die Resultate von Anwendungstests zeigen optische Klarheit, Haarfestigkeit und gute Lockenhaltungsergebnisse bei hoher Luftfeuchtigkeit (25 °C/80 % RF), also besser als PVP und andere natürliche Haarfestiger. MaizeCare™ Clarity Polymer ist die beste Wahl für hervorragend wirkende, klare und natürliche Produkte im Einklang mit den Wünschen der Kunden.
Spoken Language: German Category: Personal Care / Hair Care EMOGREEN™ HP 40 erweitert die Palette der hochreinen, nachhaltigen EMOGREEN™-Emollients. EMOGREEN™ HP 40 wird durch ein patentiertes Verfahren gewonnen und ist ein texturiertes, leicht viskoses Emollient. Es handelt sich um eine neue Generation von Emollients, die eine wirksame und nachhaltige Alternative zu schweren Silikonen, Mineralölen und anderen synthetischen Emollients darstellt. Dieses patentierte und von Natur aus biologisch abbaubare Emollient ist zu 100 % pflanzlich und bietet die Lösung für einen besseren ökologischen Fußabdruck. Als vielseitiger Texturgeber verleiht EMOGREEN™ HP 40 filmbildende Eigenschaften mit einem glatten, umhüllenden und geschmeidigen Afterfeel ohne Klebeeffekt. Diese herausragende, vielseitige Eigenschaft wird die Wirksamkeit und die angestrebte Leistung jeder Art von kosmetischen Anwendungen (Hautpflege, Make-up, Sonnenschutz usw.) erheblich verbessern. Insbesondere Hersteller und Endverbraucher von Haarpflegeprodukten werden die Wärmeschutzleistung dieses Emollientes zu schätzen wissen, das die gleichen sensorischen und anwendungstechnischen Vorteile von Silikonen (Dimethicone/Dimethiconol, Cyclopentasiloxane/Dimethiconol) bietet, ohne deren Nachteile (fettiges und klebriges Gefühl). Außerdem trägt EMOGREEN™ HP 40 dazu bei, die Keratinstruktur bei thermischer Behandlung zu erhalten, damit das Haar gesund und geschützt bleibt. Weitere Zusatzleistungen wie Anti-Frizz, Volumenkontrolle und leichte Kämmbarkeit wurden dank der guten Substantivität des Produkts auf der Haarfaser und seiner Fähigkeit, die Haarschuppen zu glätten, nachgewiesen.
Spoken Language: English Category: Personal Care / Decoratives Verbraucher verlangen umweltfreundliche Kosmetik. Die Entwicklung moderner Make-up-Produkte wird für Hersteller damit zu einer immer größeren Herausforderung: Gefordert sind Produkte, die garantiert lange halten, und gleichzeitig einen hohen Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen aufweisen. Unser teilweise biobasierter Filmbildner Baycusan® eco E 1001 kann Make-up-Formulierern bei der Bewältigung dieser Herausforderung helfen. Mit 56% Prozent an natürlichen Inhaltsstoffen erfüllt Baycusan® eco E 1001 die Kriterien für biobasierte Bestandteile eines natürlich gewonnenen Inhaltsstoffes gemäß der aktuellen ISO 16128 Norm. Gleichzeitig sorgt das Produkt für langen Halt von Augen- und Gesichts-Make-up. Entdecken Sie unseren Filmbildner Baycusan® eco E 1001 – und tauchen Sie ein in eine neue Welt der natürlichen Make-up-Formulierung: von Volume Mascara und Waterproof Eyeliner über Augenbrauen Styling Gel bis hin zu langanhaltenden Foundations und fixierenden Make-up Sprays.
Spoken Language: German Category: Personal Care / Sustainability Welche Vor- und Nachteile bringt ein Durchleuchten alltäglicher Bedarfsgegenstände auf Mikroplastik? Welchen Einfluss haben kleinste Bestandteile von Wasch-, Reinigungs- und Pflegemitteln auf das große Ganze? Wie lässt sich ein scheinbar unsichtbarer Abrieb qualitativ und quantitativ erfassen und das Ergebnis sowie der daraus resultierende Mehrwert zertifizieren? Gehen Sie mit uns auf eine spannende Entdeckungsreise: Wo stehen wir aktuell in puncto Mikroplastikausstoß, was bringt uns die Zukunft und vor allem: Wie können wir unsere Produkte optimal auf anstehende Herausforderungen im Bereich der Mikroplastik vorbereiten und somit auf das nächste Sustainability-Level heben? Zahlreiche Fragestellungen, denen wir als Experten des akkreditierten Prüflabors Weber & Leucht GmbH mit Zahlen, Daten und Fakten begegnen. Unsere MLC-Bewertung ermöglicht auf Basis standardisierter Methoden die exakte Eingruppierung eines Prüfmusters hinsichtlich seiner im Lebenszyklus zu erwartenden Mikroplastikfreisetzung – und bildet somit einen essenziellen Bestandteil des produktspezifischen Ecodesigns. Ob Mikrofasertücher, Desinfektionssysteme, dekorative Kosmetik oder Waschmittel in Flüssig- oder Pulverform: Konkrete Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Einsatz- und Anwendungsbereichen zeigen die Komplexität und Flexibilität des Indexes und verdeutlichen die Aussagekraft bzw. Auslobungsoptionen eines ermittelten Emissionsgrades. Es gilt, sich mit den zur Verfügung stehenden technischen Mitteln schon heute bestmöglich auf zukünftige Regulierungen vorzubereiten, Verbesserungspotentiale aufzudecken und auszuschöpfen. Wir präsentieren unsere Erfahrungen aus sechs Jahren intensiver internationaler Projektarbeit und das daraus entwickelte Tool zur Beurteilung und Optimierung von Rohstoffen und Endprodukten. Und werfen einen Blick über den Kosmetiktiegelrand in Richtung der Anforderungen von morgen – an Menschen, Produkte und die Umwelt.
Spoken Language: English Category: Personal Care / Skin Care In einer Welt, in der die Sorge um die Umwelt immer größer wird, müssen nachhaltige Strategien gefunden werden, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Als Teil der IFF-Gruppe hat Lucas Meyer Cosmetics Zugang zu verschiedenen Pflanzenabfällen, nachdem LMR Naturals natürliche Duftstoffe extrahiert hat. Da diese Nebenprodukte nicht verändert werden, enthalten sie immer noch verschiedene wertvolle aktive Phytochemikalien, die in der Wastar™ Upcycling-Kollektion extrahiert und konzentriert werden. Wastar™ Lavender ist reich an Polyphenolen und wird aus der Aufwertung von Lavendelabfällen gewonnen. Es schützt die Haut vor Umweltverschmutzung in Innenräumen und verleiht ihr einen gesunden Glanz. Es wird neuerdings immer mehr auf die Auswirkungen von Schadstoffemissionen in Innenräumen auf die Haut hingewiesen, da sich die Menschen mehr und länger zu Hause aufhalten. Mithilfe einer innovativen In-vivo-Technik konnte die Schutzwirkung von Wastar™ Lavender nachgewiesen werden. Es verhinderte Hautschäden durch Innenraumverschmutzung und verbesserte die Leuchtkraft der Haut für ein gesundes Strahlen. Wastar™ Pink Berry ist reich an Biflavonoiden und wird aus der Verwertung von Abfällen des rosa Pfeffers gewonnen. Es beruhigt die Kopfhaut und lindert Reizungen. Studien haben gezeigt, dass physische Auslöser zu Kopfhautreizungen beitragen, insbesondere bei bedeckten Köpfen, die neben der Reibung auch ein geschlossenes Klima für die Kopfhaut schaffen. In klinischen Tests an Freiwilligen, die häufig einen Hijab oder einen Helm tragen, minimierte Wastar™ Pink Berry Rötungen, verringerte Juckreiz und reduzierte das Auftreten von Schuppen in nur 7 Tagen. Die Wastar™-Kollektion hat eine nachhaltige Beschaffung. Das Lavendel wird in der Provence, in Südfrankreich, biologisch angebaut. Der rosa Pfeffer stammt aus dem Südosten Madagaskars und wird bezogen über eine sozial verantwortliche Lieferkette, die von For Life zertifiziert ist und eine ethische Beziehung zu den lokalen Erzeugern garantiert. Beide Produkte frei von Konservierungsstoffen, China-konform, COSMOS-zertifiziert, 100 % natürlichen Ursprungs (ISO 16128) und vegan zertifiziert. Wastar™ Pink Berry ist ebenfalls Halal-zertifiziert.
Spoken Language: German Category: Personal Care / Sustainability TEGOSOFT® LO MB (INCI: Lauryl Oleate) ist das neueste Produkt in Evoniks einzigartigem Portfolio enzymatischer Ester. Dieses neuartige kosmetische Öl bietet eine natürliche Alternative zu Mineralöl in der Hautpflege. Das sensorische Profil von TEGOSOFT® LO MB und Mineralöl ist in einer Vielzahl von Formulierungen sehr gut miteinander vergleichbar. Vollständig biobasiert und leicht bioabbaubar in Verbindung mit einer nachhaltigen Enzymkatalyse weist TEGOSOFT® LO MB im Unterschied zu Mineralöl ein hervorragendes ökologisches Profil auf. Treibhausgase, die trotz des Kohlenstoff-optimierten Prozesses noch nicht vermieden werden können, werden von Evonik extern nach dem VC-Standard (Verified Carbon Standard) kompensiert, so dass Kunden in ihrer CO2-Bilanz profitieren. TEGOSOFT® LO MB ist ein echter Allrounder in der Hautpflege. Zusätzlich verfügt es über exzellente Benetzungseigenschaften von Pigmenten, so dass es sich auch sehr gut für Anwendungen im Bereich Make-Up eignet.
Spoken Language: German Category: Personal Care / Skin Care Völlig anders als gedacht, können nicht nur Menschen und Tiere miteinander kommunizieren, so können auch Bakterien und Pflanzen Informationen austauschen. Biologen sprechen von einer „kopernikanischen Wende“, die unser Bild von einfachen Lebensformen erschüttern könnte. Sie produzieren Quormone um sich miteinander abzusprechen und zu koordinieren, z.B. sobald eine Bakterien das Quorum erreicht hat können diese virulent werden. Pflanzen haben einen darauf einen speziellen Abwehrmechanismus entwickelt, das Quorum Quenching und produzieren Moleküle die die bakterielle Kommunikation verhindern, dadurch werden die Bakterien nicht pathogen und greifen diese an. Vytrus Biotech hat nun eine neue Methode entwickelt um diese Anti-Quormone darzustellen, dazu wird ein bakterieller Angriff auf eine totipotente Pflanzenzellenkultur simuliert. Dadurch erhält man einen Wirkstoff, der das Mikrobiom der Haut positiv beeinflusst, eine Breitband-bakteriostatische Wirkung hat und die Bildung von Biofilmen verhindert. Es wurde eine Reihe von Wirkstoffen entwickelt die durch die Reduzierung des LuxS Genexpression inhibiert und dadurch die Keime keine Quormone mehr synthetisieren. Auch haben die Wirkstoffe eine hohe antientzündliche Wirkung in dem sie den Toll-Like Rezeptor 2 modulieren und so keine Bakterien mehr in die Körperzellen eindringen können. Die Wirkstoffe sind absolut Mikrobiom verträglich und haben keinen negativen Einfluss. Wir greifen nicht die Bakterien und Pilze an, sondern deren Fähigkeit mit einander zu kommunizieren und sich zu koordinieren. Wir erhalten dann Wirkstoffe die gegen Unreinheiten und Entzündungsprozesse in der Haut wirken, die Porenverfeinern, die die Bildung von negativen Geruchsmolekülen in der Achselhöhle reduzieren oder das Mikrobiom der Haut verjüngen und so einen Anti-Aging Effekt haben. Natürlich beweist eine Vielzahl von Studien die Wirksamkeit unsere Active Ingredients.
Spoken Language: English Category: Personal Care / Skin Care Hautfeuchte ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema in der Kosmetik und steht im Zentrum von Marketing Claims. Vor allem trockene Hände sind ein häufiges Problem für viele Verbraucher im Winter oder bei der Verwendung aggressiver Hygieneverfahren. Hier wird ein neuer nachhaltiger kosmetischer Inhaltsstoff für die Hautpflege, der durch Upcycling wertvoller Nebenströme aus der Lactobacillus-Probiotika-Herstellung generiert wird, auf seine Wirkung auf die Hautfeuchte der Hand untersucht. Dabei werden die Wirkung des Inhaltsstoffs auf die Feuchtigkeit und Glättung der Haut wird bewertet. Dazu wurde eine in vivo Studie an 13 gesunden Probanden durchgeführt und ein Protokoll zur standardisierten corneometrischen Messung des Stratum corneum und zur Erfassung digitaler Makrobilder mit einer Kamera erstellt. Diese neue Kamera liefert hochauflösende Bilder und 3D-Rekonstruktion der Hautoberfläche. Intelligente Bildanalysealgorithmen, die zuvor zur Analyse von Hautoberflächenmusterparametern entwickelt wurden, wurden zur 3D-Rekonstruktion verwendet, um die Wirkung des Inhaltsstoffs über die Zeit zu verfolgen und zu quantifizieren. Corneometrische Messungen bestätigten die feuchtigkeitsspendende Wirkung des Inhaltsstoffs gegenüber dem Placebo bereits eine Stunde nach der Anwendung. Außerdem wurde ein statistisch signifikanter Effekt der Feuchtigkeitscreme auf das Hautoberflächenmuster im Vergleich zu Placebo registriert, basierend auf Rauheits- und Mikrorelief-Musterparametern, die aus 3D-Bildern berechnet wurden (Vergleich zwischen Produkteffekten, p < 0,05). Schließlich wurde die Wirksamkeit mithilfe eines einzigartigen entwickelten Algorithmus visualisiert, der es ermöglicht, feuchtigkeitsspendende Ergebnisse auf ein virtuelles 3D-Ganzhandhautmodell zu projizieren. Dank dieses neuen Kombinationsansatzes wurde der Effekt des Inhaltsstoffs auf die Hautfeuchte auf der Basis von Lactobacilli-Fermentationsbrühe demonstriert. Dabei zeigte der Inhaltsstoff auf Basis eines Lactobacillen-Fermentats sowohl bezüglich des Feuchtigkeitsgehalts der Haut als auch der Mikroentlastungsmuster der Haut eine sehr gute Wirkung. Damit vereint der Inhaltsstoff eine hohe Wirksamkeit mit einer Reduzierung der Umweltbelastung durch das Upcycling-Verfahren.
Spoken Language: English Category: Personal Care / Skin Care Die Erwartungen der Verbraucher an Körperpflegeprodukte werden immer größer und umfassen sowohl die Wirksamkeit/Leistung als auch die Umweltverträglichkeit. Gleichzeitig verschiebt sich die Definition von Haut von einer statischen Sichtweise hin zu einem dynamischen und komplexen Ökosystem von Mikroben, die auf der Haut leben. GENENCARE® XL trägt diesem Wandel des Hautmikrobioms mit einem feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoff Rechnung, der aus einem Nebenstrom der Holzverarbeitung gewonnen wird.
Spoken Language: English Category: Personal Care / Skin Care Dehnungsstreifen werden durch die Dehnung der Haut verursacht. Es besteht in der Regel ein Zusammenhang mit Gewichtszunahme, Schwangerschaft, Wachstumsschüben bei Jugendlichen.... Während der Covid-19-Pandemie erreichte das Ausmaß an Bewegungsmangel und eine sitzende Lebensweise Rekordwerte. Die Essensgewohnheiten änderten sich (1). Mit der dokumentierten Tendenz zur Gewichtszunahme stieg auch die Wahrscheinlichkeit, Dehnungsstreifen zu bekommen. Die Veränderung des ästhetischen Erscheinungsbildes kann zu einer Verringerung des Selbstwertgefühls führen, wodurch der Wunsch groß ist, eine wirksame Lösung gegen diese Dehnungsstreifen zu finden, was aber in vivo schwer zu erreichen ist. Ein weiterer Parameter, der das Selbstwertgefühl mindert, ist die Wahrnehmung der Hautalterung, deren sichtbarste Zeichen periokulare Falten sind: Die Erhaltung eines jugendlichen und strahlenden Gesichts, das eine positive Einstellung ausdrückt, gewinnt zusätzlich an Bedeutung. Der Bedarf an hochwirksamen Anti-Falten-Wirkstoffen ist groß. Unser natürlicher Pflanzenextrakt (MAS-30) wurde in zwei in vivo Studien getestet. In der ersten, placebokontrollierten, Doppelblind-Studie wurde seine Fähigkeit getestet, die Sichtbarkeit von Dehnungsstreifen zu verringern. Bei den Probanden handelte es sich um Frauen nach der Geburt, die seit kurzem rosafarbene Dehnungsstreifen auf dem Bauch, dem Gesäß oder den Oberschenkeln hatten. Die Freiwilligen trugen 56 Tage lang zweimal täglich eine 1%ige MAS-30-Emulsion auf die Dehnungsstreifen auf. Die Wirksamkeit gegen Dehnungsstreifen wurde durch die Messung der Länge und Breite der Streifen, die klinische Bewertung, die Farbmessung und durch illustrative Bilder bewertet. Vorläufige Ergebnisse zeigen signifikante und sichtbare Effekte bei der Anwendung von MAS-30, insbesondere durch eine Erhöhung der Helligkeit und die Minimierung von Rötungen, was auch durch Bilder bestätigt wird. Für die zweite Studie wurden männliche und weibliche Freiwillige mit sichtbaren Krähenfußfalten rekrutiert. Sie trugen zweimal täglich eine 2%ige MAS-30-Emulsion auf das halbe Gesicht auf. Die Anti-Aging-Wirkung wurde durch die Messung der Hauttopografie, der Kollagendichte in der Dermis und durch illustrative Bilder bewertet. Vorläufige Ergebnisse zeigen nach der Anwendung von 2% MAS-30 signifikante Glättungs- und Anti-Falten-Effekte. Auch eine signifikante Zunahme der Kollagendichte wurde beobachtet. Schließlich bestätigen Fotodokumentationen die Faltenreduzierung. (1) Article - Bulletin épidémiologique hebdomadaire (santepubliquefrance.fr), Mai 2021
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Spoken Language: English Category: Fragrance Ziel – Wir untersuchten (1) die der olfaktorischen Wahrnehmung zugrunde liegende neuronale Verarbeitung bei gesunden Menschen mit unterschiedlichem Wohlbefinden (WB) (2) die zentralnervöse Verarbeitung von Gerüchen, die mit verschiedenen Graden von WB verbunden sind. Methoden – Das Experiment umfasste Vortests und fMRT-Messungen. Während der Voruntersuchungen bewerteten 100 Probanden die Intensität, Wertigkeit und die Assoziation mit WB für 14 angenehme Gerüche. Dies führte zur Auswahl von zwei stark mit WB assoziierten Gerüchen (Blume + Orange) und zwei schwach mit WB assoziierten Gerüchen (Gras + Kaffee), die dann im MRT Probanden mit unterschiedlichem WB-Zustand (hoch und niedrig) dargeboten wurden. Ergebnisse – Bei Gerüchen, die stark mit WB assoziiert sind, hatte die Gruppe mit niedrigem WB eine erhöhte Aktivität des bilateralen Gyrus angularis (AG) und des linken Gyrus infrafrontalis (IFG). Die gruppe mit niedrigem WB zeigte Aktivierung im posterioren orbitofrontalen Cortex (OFC) und dem bilateralen IFG für Düfte, die weniger mit WB assoziiert waren. Der linksseitige OFC wurde in der Gruppe mit hohem WB nur in Anwesenheit von starken WB-Gerüchen (Blume + Orange) aktiviert. Für Gruppen mit hohem vs. niedrigem WB zeigte die Gruppe mit niedrigem WB eine stärkere Aktivität im rechten Gyrus angularis für die Darbietung von starken WB-Gerüchen. Schlussfolgerung – Die Gruppe mit niedrigem WB reagierte empfindlicher auf Gerüche, die für sie eine hohe emotionale Bedeutung besaßen. Insgesamt können Gerüche eine wichtige Rolle dabei spielen, die Stimmung oder den emotionalen Zustand zu beeinflussen, insbesondere bei Menschen mit niedrigem WB.
Spoken Language: English Category: Fragrance Das Bewusstsein für die Verbindung zur Natur bestimmt zunehmend die Wahl der Verbraucher und verändert damit die Art und Weise, wie Formulierungen und Märkte angegangen werden. Dies ist im Lebensmittelsektor, aber auch in vielen anderen Bereichen wie Parfümerie, Kosmetik, Hygiene und Reinigung zu beobachten. Viele Marken haben dies verstanden und bevorzugen nun Formeln mit Materialien natürlichen Ursprungs. Die Formulierung eines natürlichen Produkts kann jedoch einschränkend sein und sich auf die Sensorik, insbesondere die Geruchssensorik, auswirken. Einige natürliche Stoffe können in der Tat einen Eigengeruch haben, der sich auf die endgültige Formulierung auswirkt. Die Integration natürlicher Duftstoffe scheint in einigen Fällen die Remanenz oder das Ausblühen des Parfüms zu verringern, was erwünschte Leistungskriterien sind. Auch bei Produkten mit geruchsmindernden Funktionen (Schwitzen, Feuchtigkeit, Kochen usw.) werden synthetische Wirkstoffe zunehmend durch natürliche Wirkstoffe ersetzt, um eine ebenso wirksame Geruchsminderung wie bei bestehenden Produkten zu erreichen. Doch während die Verbraucher aktiv nach natürlichen Produkten suchen, sind sie nicht bereit, auf den Genuss der Sinne zu verzichten. Welche Instrumente sollten also verwendet werden, um die anhaltende olfaktorische Leistung eines Produkts zu bewerten? Um sicherzustellen, dass das Produkt eine Wahrnehmungsqualität bietet, die der anderer Produkte auf dem Markt entspricht? Die sensorische Analyse kann ein unverzichtbares Hilfsmittel sein, vorausgesetzt, es stehen die richtigen Instrumente für Ausbildung und Praxis zur Verfügung. Die kombinierte Molekularanalyse (GC-Sniffing) kann ebenfalls Informationen zum Verständnis der Geruchsbildung liefern. In dieser Präsentation werden wir die relevanten Techniken für die olfaktorische Bewertung verschiedener Naturprodukte vorstellen. Diese Techniken werden anhand von Fallstudien veranschaulicht.
Spoken Language: English Category: Fragrance Kurzfassung: Wenn es um Nachhaltigkeit geht, spielt die Duftstoffindustrie nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus sozialer und wirtschaftlicher Sicht eine wichtige Rolle. So wird es oft gesagt, wenn es darum geht, natürliche Düfte zu vermarkten. Aber sind natürliche Düfte wirklich dazu gedacht? Ana Ripoll, Parfümeurin bei Iberchem, wird in ihrem Vortrag den Ansatz des Parfümeurs mit den Definitionen, Zertifizierungen und internationalen Richtlinien zu natürlichen Düften aufzeigen und die aktuelle Situation beleuchten.
Spoken Language: English Category: Fragrance Die Geruchswahrnehmung gilt als komplexes Phänomen und steht in direktem Zusammenhang mit emotionale und kognitive Prozesse. Wir schätzen die Emotionen nach Russels zweidimensionalem Zirkumplex-Modell des Affekts (Russel 1980) mit Valenz (engl. valence) und Aktivierung (engl. arousal) ein. Die Valenz entspricht der horizontalen Achse und reicht von unangenehm bis angenehm, während die Aktivierung der vertikalen Achse entspricht und von ruhig bis erregt reicht. Niedriges Aktivierungswerte und niedrige Valenzwerte stehen beispielsweise für Traurigkeit; hohes Arousal und hohe Valenzwerte für Freude; niedriges Arousal und hohe Valenzwerte für Entspannung. Unser Ziel war es, das Valenz- und Aktivierungsniveau eines belebenden, eines entspannenden und eines neutralen Geruchs zu untersuchen und zu prüfen, ob diese Gerüche tatsächlich die erwarteten emotionale Reaktion bei den Personen hervorrufen, die sie erleben. Wir nutzten unsere ExperienceLab-Plattform für Datenanalysen mit integrierten drahtlosen medizinischen Systemen, die Elektroenzephalographie (EEG), Elektrokardiographie (EKG), galvanische Hautreaktion, Atmung und Gesichtsausdrücke umfassen und durch multisensorische Datenfusion ein einziges Emotionsmaß im Valenz- und Aktivierungsraum ausgeben. ExperienceLab wurde in diesem Projekt für die Integration von EEG- und EKG-Sensorsignalen konfiguriert. Unser firmeneigener methodischer Ansatz wurde auf diese Signale angewandt, um Valenz- und Aktivierungsmarker zu extrahieren, die mit der Duftreaktion verbunden sind. Die durchschnittlichen emotionalen Werte der Versuchsteilnehmer waren hohe Aktivierung für den belebenden Geruch, niedrige Aktivierung für den entspannenden Geruch und mittlere Aktivierung und Valenz für den neutralen Geruch (Kontrolle). Bei dieser Studie haben wir auch festgestellt, dass der belebende Geruch eine niedrige Valenz (d. h. Unangenehmes) hervorrief, während der entspannende Geruch erwartungsgemäß eine hohe Valenz (Angenehmes) hervorrief. Wir haben dieselben Merkmale für eine Vielzahl von affektiven Anwendungen wie Ausstellungen, Museen, Kommunikationsmaterial und Schönheitsbehandlungen mit großem Erfolg eingesetzt. Schließlich wollen wir die ExperienceLab-Merkmale zur Charakterisierung des Wohlbefindens einsetzen, was derzeit ein wichtiger Claim von Produkten in der Kosmetik- und Duftbranche ist.
Spoken Language: English Category: Fragrance Wir Menschen und Unternehmen müssen uns bewusst sein, dass und wie wir die Umwelt und die Zukunft beeinflussen. Mit einer wachsenden Motivation, verantwortungsbewusster zu handeln und zu konsumieren, erscheinen natürliche und nachhaltige Produkte in der Kosmetik als DIE Lösung. Wie wird der INCI-Inhaltsstoff „Duftstoff“ in dieser Situation eingestuft? Unser Duftstoff ist ein stark regulierter Inhaltsstoff, der jedoch für den Endverbraucher und den Formulierer von Kosmetika „unverständlich“; „unklar“ bleibt. Verschiedene Labels wie Natrue, Cosmos, ISO und Organics helfen dem Formulierer bei seiner Auswahl des optimalen Inhaltsstoffes. Gleichzeitig bietet die Verwendung von Parfüms, die ausschließlich aus natürlichen Stoffen bestehen, Vorteile für die Umwelt, das Wohlbefinden und das Marketing. Die Formulierung mit natürlichen Kompositionen hat jedoch technische Grenzen, die durch die Variation der natürlichen Materialien bedingt sind und die berücksichtigt werden müssen, um weiterhin z.B. Cremes anbieten zu können, die den aktuellen Anforderungen entsprechen (Innovation, Stabilität, Konservierung, Geruch usw.). Im Rahmen der Einführung einer Reihe von Duftstoffen, die mit dem Cosmos-Label für die Verwendung in kosmetischen Präparaten zertifiziert sind, haben die Labors von CellMark France ein Forschungsprogramm gestartet, um eine Reihe von 100% natürlichen Duftstoffen vorzuschlagen, die in kosmetischen Formen stabil sind. Wir möchten Ihnen daher die ersten Ergebnisse präsentieren und uns als Experten in diesem Segment vorstellen. Wir schlagen vor: - eine Übersicht zu erstellen, um zu definieren, was ein natürliches Parfüm in Bezug auf die geltenden Labels und Naturkosmetiknormen wie Natrue, Cosmos, ISO und Organic ist - die Vorteile und Grenzen der Verwendung natürlicher Parfüms in kosmetischen Produkten wie Stabilität, Persistenz, Treue in Bezug auf die kosmetische Formulierung und die regulatorischen Stabilitätskriterien darzustellen; - abschließend eine Auswahl von 100% natürlichen Parfüms vorzustellen, die eine perfekte Stabilität in der Formulierung aufweisen und ihre Zusammensetzung zu analysieren.
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Lecture Language: German Category: Personal Care In der EU gibt es seit 1976 eine einheitliche Gesetzgebung für kosmetische Mittel mit strengen Anforderungen an die Sicherheit der Produkte an die menschliche Gesundheit. Diese Gesetzgebung hat seitdem viele Änderungen durchlaufen und heute ist der Standard für die Sicherheit von Kosmetika in der EU so hoch wie kaum woanders in der Welt. Eine robuste Definition und eine umfassende Dokumentation – hier vor allem die Sicherheitsbewertung – sind zwei Beispiele dafür. In den letzten Jahren haben auch andere Rechtsbereiche verstärkt Einfluss auf die Kosmetik-Gesetzgebung genommen, z. B. die Regelungen für Nanomaterialien oder das Chemikalienrecht – Stichwort CMR-Stoffe. Die Europäische Chemikalienstrategie im Rahmen des „Green Deal“, die eine weitere Harmonisierung der Bewertung von Chemikalien in der EU anstrebt, stellt die Kosmetikindustrie aktuell vor weitere tiefgreifende Herausforderungen. Damit steht auch die 2009 publizierte europäische Kosmetik-Verordnung vor ihrer ersten „großen Revision“.
Lecture Language: English Category: Personal Care Sicherheit und Verträglichkeit kosmetischer Mittel sind zentrale Anforderungen, deren Einhaltung für die Vermarktung von kosmetischen Produkten essentiell ist. Die bei den heutigen Produkten eingesetzten Stoffe und Produkttypen sind gemäß den gesetzlichen Vorgaben fachgerecht zu bewerten. Dazu sind aussagefähige und reproduzierbare Prüfmethoden, aktuelle Vorgehensweisen bei der Datenbewertung und weitreichende Kenntnisse der einschlägigen Produktwirkungen erforderlich. Die Fachgruppe hat sich die Aufgabe gestellt, die für Sicherheitsbewerter und Entwickler wichtigen Anforderungen zu beschreiben, in der praktischen Umsetzbarkeit zu diskutieren und Methoden zur Produktprüfung und Bewertung u.a. in Ringstudien zu validieren. Auf Basis der Ergebnisse sollen Prüfmethoden und Empfehlungen entwickelt und publiziert werden. Aktuelle Themen sind verschiedene Designs und Einflussgrößen vorhandener Epikutantest-Protokolle herauszuarbeiten als auch die Konzeptionierung von geeigneten Prüfungen für Produkte der Altershaut. In einer bereits veröffentlichten Studie dieser Fachgruppegruppe wurde untersucht, inwieweit die Ergebnisse des Epikutantests und des In use Tests ähnliche Ergebnisse hinsichtlich der Hautverträglichkeit von Hautpflegeprodukten zeigen. Obwohl der Epikutantest routinemäßig als Screening-Methode für die Hautverträglichkeit bei der Entwicklung und Optimierung von kosmetischen Formulierungen eingesetzt wird, lassen sich damit nicht alle Reaktionen erfassen und es kann zu Überraschungen kommen. Hier konnten wir zeigen, dass einfache Modifikationen bestehender Testprotokolle zu wichtigen Erkenntnissen über Hautreaktionen vom Soforttyp führen können. Somit können diese Modifikationen als weitere Bausteine bei der Entwicklung und Optimierung von Teststrategien für kosmetische Formulierungen genutzt werden. Weitere Infos zu unserer Fachgruppe und den Mitgliedern finden Sie unter https://dgk-ev.de/sicherheit-und-vertraeglichkeit/
Lecture Language: German Category: Personal Care HINTERGRUND: Hautreinigung ist mehr als die Entfernung von Schmutz und unerwünschten Rückständen. Bei der Hautreinigung kann auch eine psycho-physiologische Dimension der Wirksamkeit gegeben sein, und zwar aufgrund einer aromakologischen Wirkung auf Emotionen und unser Wohlbefinden [1]. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, solche psycho-physiologischen Effekte eines Duschproduktes zu untersuchen. Wir haben hierzu ein Studiendesign entwickelt um aromakologische Effekte unter "realistischer" Produktanwendung mit Hilfe des bereits beschriebenen OEA (Objective Emotional Assessment) [2] zu untersuchen. METHODEN: Es wurde eine randomisierte und kontrollierte Studie durchgeführt, um die aromakologische Wirkung eines Duschprodukts bei 43 Probandinnen (20-55 Jahre, MW 27,7 ± 6,67 SD) zu bewerten. Ein zitrisch-beduftetes Waschprodukt wurde mit einer unparfümierten Kontrolle verglichen. Die Produktwirkung wurde mittels eines standardisierten Fragebogens (9-Punkte-Likert-Skala) und dem OEA, einer Kombination aus elektrodermaler Aktivität (EDA), Elektrokardiogramm (EKG), Elektroenzephalogramm (EEG) und Elektromyogramm (EMG), untersucht und gleichzeitig aufgezeichnet. Nach der Messung der Baseline (120sek.) wurde das Produkt unter standardisiertem Waschprotokoll aufgetragen und die Reinigung von einer 40-sekündigen Aufzeichnung mittels OEA begleitet. Nach Produktanwendung und OEA erfolgte die fragebogen-basierte Produktevaluation. ERGEBNISSE: Das zitrisch-beduftete Produkt zeigte in der subjektiven Bewertung ein relativ spezifisches Profil und kann darüber als positiv aktivierend eingestuft werden. Das Produkt wurde unter anderem als "belebend", "erfrischend", "anregend", "aktivierend" und "stimmungsaufhellend" bewertet. Darüber hinaus wurde die aktivierende und stimulierende Wirksamkeit durch OEA-Messungen nachgewiesen: ein Einfluss auf die Spontanfluktuationen der elektrodermalen Aktivität (mittels EDA), auf die High-Beta-Rate (mittels EEG) und auf die Herzratenvariabilität (mittels EKG) wurde nachgewiesen und als aktivierende und stimulierende Produktwirkung interpretiert. ZUSAMMENFASSUNG: Unsere Studie zeigte aktivierende und stimulierende Wirkungen unter Anwendung des Duschproduktes mit Zitrusnote und liefert darüber hinaus einen Studienansatz zur Claimsubstantiierung und Testung von kosmetischen Hautreinigungsprodukten.
Lecture Language: English Category: Personal Care / Home Care Die Analyse des Körpergeruchs kann für verschiedene Fragestellungen bei der Entwicklung und Optimierung verschiedener Körperpflegeprodukte (z. B. Deodorants, Inkontinenz- und Frauenpflegeprodukte, Waschmittel) von Interesse sein. Hierfür stehen sowohl sensorische als auch chemische Analysemethoden zur Verfügung. Die Auswahl des richtigen Verfahrens ist entscheidend, um die gewünschten Antworten zu erhalten. Wenn es das Ziel ist, den Körpergeruch oder seine Reduzierung zu bestimmen, sind Studien mit ausgewählten und geschulten Sniffern zur Bewertung des Geruchs bis heute das Mittel der Wahl. Bisher gibt es kein Gerät, das die menschliche Nase in Bezug auf die menschliche Geruchswahrnehmung ersetzen kann. Mit dem GC-IMS (Ionenmobilitätsspektrometrie gekoppelt mit Gaschromatographie) lässt sich ein molekularer Fingerabdruck des Körpergeruchs sehr schnell erstellen. Dies kann sehr nützlich sein, wenn Cluster gebildet werden sollen, um Ähnlichkeiten/Unterschiede in der Zusammensetzung von Körpergerüchen festzustellen. Zusätzlich kann das Gerät auf die Erkennung und Messung von Molekülen trainiert werden. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Analyse im Vergleich zu anderen, komplexeren Systemen, wie dem GC-MS, nur ein paar Minuten dauert. Im Allgemeinen sind chemische Informationen für die Geruchsbeurteilung oft nützlich, aber sie haben ihre Limitierungen. Beim GC-MS-Sniffing werden die chemischen Informationen, die typischerweise durch Gaschromatographie und Massenspektrometrie gewonnen werden, mit den sensorischen Informationen (Geruchsbeschreibung jeder einzelnen Verbindung) ergänzt, die durch trainierte Sniffer generiert werden. Zur Bestimmung der wichtigsten Geruchsmoleküle, die für den Körpergeruch verantwortlich sind, ist diese Methode am geeignetsten. In der Regel werden die relevanten Verbindungen in sehr geringen Konzentrationen wahrgenommen oder es handelt sich um komplexe Molekülstrukturen. Die menschliche Nase ist in der Lage, diese zu erkennen und kann durch die Beschreibung des Geruchs bei der auftretenden Retentionszeit die Identifizierung dieser Schlüsselverbindungen unterstützen. Die Präsentation gibt einen Überblick über die verschiedenen Methoden zur Analyse von Körpergerüchen mit Hinblick auf den Markt für Körperpflegeprodukte und Reinigungsmittel.
Lecture Language: German Category: Personal Care Der Markt für so genannte dermokosmetische Pflegeprodukte wächst weltweit. Diese eignen sich zur begleitenden Behandlung von Hautproblemen und unterstützen die Wiederherstellung eines gesund aussehenden Hautbildes. Gleichzeitig steigt die Nachfrage insbesondere nach natürlichen Wirkstoffen aus möglichst nachhaltigen und regionalen Rohstoffquellen. Um Wirkstoffkandidaten effektiv identifizieren und testen zu können, haben wir ein neues Epidermismodell entwickelt, das zu Atopie neigende Haut sehr gut nachahmt. Mit diesem Epidermisäquivalent lassen sich nicht nur Strukturveränderungen und die Freisetzung unterschiedlicher Entzündungsbotenstoffe verfolgen, sondern auch das Verhalten des Bakteriums Staphylococcus aureus untersuchen, dessen Ausbreitungsschübe eine wichtige Rolle bei zu Atopie neigender Haut spielen. Auf diese Weise konnten bisher nicht bekannte Zusammenhänge zwischen Interleukin-Ausschüttung und der Kolonisierung durch Staphylococcus aureus gezeigt werden. In diesem Testsystem erwies sich ein Extrakt aus bio-zertifizierten Blättern organisch angebauter Edelkastanien mit spezifiziertem Flavonoidgehalt als besonders wirksam. Umfangreiche in vitro-Tests in Zusammenhang mit sehr trockener, barrieregeschädigter Haut bestätigten dieses Ergebnis. Positive Resultate erhielten wir außerdem zu Adhärenz, Virulenz und Biofilmbildung von Staphylococcus aureus, sowie in Co-Kultur des Bakteriums mit Makrophagen und Keratinocyten. Die vielversprechenden in vitro-Ergebnisse wurden in einer in vivo-Studie bestätigt, an der 22 ProbandInnen mit atopischer Haut in leichter bis moderater Ausprägung teilnahmen. Der Hautzustand verbesserte sich signifikant, und der transepidermale Wasserverlust (TEWL) ging im Verlauf der Anwendung deutlich zurück. Die Wirksamkeit wurde auch von der Mehrheit der ProbandInnen wahrgenommen, was durch eine Befragung der TeilnehmerInnen bestätigt werden konnte. Wir arbeiten kontinuierlich an weiteren Hautmodellen, auch zur Nachstellung spezieller Hautprobleme, die wir für das Screening potenzieller Wirkstoffkandidaten nutzen wollen. Erst kürzlich haben wir das weltweit erste 3D-Hautmodell mit Humanmakrophagen aus dem Biodrucker vorgestellt, mit dem sich Immunreaktionen der Haut simulieren lassen. Diese Veröffentlichung wurde mit dem Henry-Maso-Award ausgezeichnet.
Lecture Language: English Category: Personal Care Die Mitglieder der DGK-Arbeitsgruppe "Haarbehandlung" kommen aus den Bereichen der Entwickler und Hersteller kosmetischer Produkte, der Rohstofflieferanten, der kosmetischen Prüfinstitute und der akademischen Forschung. Es wird ein kurzer Überblick über die Aktivitäten der Gruppe geben - einschließlich der Untersuchung der technischen und sensorischen Leistung moderner Haarbehandlungsprodukte, insbesondere in den Bereichen Reinigung, Pflege, Farbe und Styling, sowie der Organisation von Fortbildungsveranstaltungen (insbesondere für jüngere Kollegen und Berufsanfänger). Eine detailliertere Präsentation am Beispiel eines unserer jüngeren Projekte "Salon Testing as an Objective Tool for Product Development & Product Testing" wird den Einsatz von Round-Robin-Tests in unserer Arbeitsgruppe demonstrieren und eine Diskussion der erzielten Ergebnisse ermöglichen.
Lecture Language: German Category: Personal Care Einführung: Weltweit nehmen die Bedenken über die schädlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen auf unsere Gesundheit zu. Der Begriff Luftschadstoffe beinhaltet nahezu alles, was in der Umwelt schädlich wirken kann, von Feinstaub und Abgasen bis hin zu Sonnenlicht und Schwermetallen. Die Haut ist täglich Umwelt-Schadstoffen ausgesetzt, was zu vorzeitiger Alterung, Schädigung der Hautbarriere, Pigmentstörungen und Zellschäden führen kann. Auch können schon bestehende Zustände wie trockene oder irritierte Haut sowie Hautunreinheiten verstärkt werden. Kosmetikprodukte mit “Anti-pollution” Auslobungen finden sich bereits seit einigen Jahren auf dem Markt. Bisher gibt es aber kaum standardisierte und allseits akzeptierte Wirkstoffe oder Testmethoden, die die vielen Aspekte von "Anti-pollution" abdecken. Methoden und Resultate: Die Arbeitsgruppe (AG) “Anti-pollution” der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche und angewandte Kosmetik (DGK) hat, um die Wissenschaft und Systematik in diesem Feld voranzubringen, eine interaktive Matrix zu Luftverschmutzung, deren Effekte auf die Haut, Kosmetikanwendungen, sowie Anti-Pollution-Wirkstoffen und Testmethoden, entwickelt. Mittels Literaturrecherche wurden die verschiedenen Schadstoffe und deren Auswirkungen identifiziert, sowie verschiedene kosmetische Anwendungsmöglichkeiten und Testmethoden evaluiert. Die Resultate wurden in einer interaktiven Matrix dargestellt, die der Öffentlichkeit auf der DGK Webseite (Anti-Pollution - DGK e.V. (dgk-ev.de)) zur Verfügung gestellt wird. Es gibt die Matrix auf Deutsch und Englisch. Diskussion und Schlussfolgerung: Die interaktive Anti-pollution-Matrix bietet Laien und Experten umfassende Informationen zu den Themen Luftschadstoffe, wie sie sich auswirken, wie man sie messen kann und was es für kosmetische Möglichkeiten gibt, ihre negativen Effekte auf der Haut zu mindern oder zu vermeiden. Die Matrix ist eine Informationsquelle für ein besseres Verständnis der involvierten Faktoren und adressiert Herausforderungen bezüglich einer seriösen Auslobung von Wirkversprechen. Die Umsetzung der Thematik als interaktive Softwarelösung soll auch andere wissenschaftliche Gruppen anregen, solche neuen Wege in der Darbietung ihrer Wissensinhalte zu nutzen. Eine solche Matrix bietet auch bei anderen Themen der kosmetischen Wissenschaft und Industrie, eine gute Möglichkeit der Wissensvermittlung.
Lecture Language: German Category: Personal Care Immer wieder führen mikrobiologische Kontaminationen von kosmetischen Mitteln zu Rückrufen von Ware die bereits auf dem Markt ist. Warum ist dies so? Was sind die häufigste Ursachen hierfür? Auf der Basis von Praxiserfahrungen wird erläutert wie die Trends der letzten Jahren in dem kosmetischen Umfeld dazu geführt haben, dass immer wieder Kontamination auf Hygiene Schwachstellen zurückzuführen sind. Anhand eine paar sehr leicht umzusetzenden Hilfsmitteln wird vorgestellt wie jeder sowohl korrigierend aber auch präventiv agieren kann und die Schwachstellen leicht erkennen kann.
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Während des SEPAWA® CONGRESS organisiert der SEPAWA® e.V. eine anwendungsorientierte Posterausstellung (Forum for Innovation). Weitere Informationen finden Sie auf der Seite: Poster Presentations
Während des SEPAWA® CONGRESS organisiert SEPAWA® e.V., DGK e.V. und auch die GDCh eine wissenschaftliche Posterausstellung. Die Autoren haben die Möglichkeit, ihr Poster zu präsentieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite: Poster Presentations