Programmübersicht
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuellste Produktentwicklungen aus der Industrie finden in unseren Vorträgen der Scientific Conference und des Forum for Innovations ihren verdienten Platz.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Sustainability / Environment Derzeit stehen die negativen Umweltauswirkungen von biologisch nicht abbaubaren konventionellen Kunststoffen im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Biologisch abbaubare Kunststoffe stellen eine valide Alternative dar, die neue Optionen für das Ende der Lebensdauer und eine geringere Umweltbelastung bietet. Dennoch stellen Interessenvertreter (z.B. Politiker) die Frage: Ist es auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse möglich, zweifelsfrei zu beweisen, dass biologisch abbaubare Materialien wirklich biologisch abbaubar sind? Vor einigen Jahren hat die BASF eine wissenschaftliche Reise begonnen, um diese Frage zu beantworten. Zusammen mit Partnern wie der ETH Zürich und dem HYDRA Institut für Meereswissenschaften hat die BASF damit begonnen, den biologischen Abbauprozess von biologisch abbaubaren Kunststoffen in verschiedenen Umgebungen systematisch und grundlegend zu untersuchen: Kompostierung in Industrie und Haushalten, anaerobe Verhältnisse, Boden, limnische und marine Lebensräume. Der Vortrag gibt einen Überblick über die bisher entwickelten wissenschaftlichen Methoden zum Verständnis der Wechselwirkung zwischen Materialien, abiotischen und biotischen Faktoren (Mikroben, Enzyme) und der Korrelation zwischen Labor- und Feldversuchen.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Sustainability / Social Sustainability In vielen Herkunftsgebieten für Carnaubawachs Nordosten Brasiliens sind ökologische und soziale Herausforderungen präsent, darunter hohe Abholzungsraten (auch der einheimischen Carnauba-Palmen), die Verschlechterung der lokalen Biodiversität, anhaltende Dürre, die rasche Ausbreitung invasiver Arten sowie schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne. Diese Probleme sind oft systemisch, wobei eine Vielzahl von Faktoren zu den Herausforderungen beitragen. Carnaubawachs wird in vielen Kosmetika und chemischen Produkten verwendet. Die Multistakeholder-Initiative "Nachhaltige Lebensgrundlagen, Carnauba-Produktion und Erhalt der Biodiversität im Nordosten Brasiliens", oder kurz "Initiative für verantwortungsbewusstes Carnaubawachs", zielt darauf ab, die bestehenden Bemühungen der brasilianischen Regierung (Umweltministerium, Arbeitsministerium) und lokaler Gruppen zur Durchsetzung brasilianischer und internationaler Regularien zu ergänzen, indem sie das Engagement der einkaufenden Unternehmen für hochwertige Carnauba-Wachssorten in Europa und anderswo katalysiert. Es wurde ein Aktionsplan entwickelt, der sich auf gute Erntepraktiken, Rückverfolgbarkeit und Transparenz der Herkunft des Carnaubawachses, gemeinsames Lernen und Ausbildung sowie eine Basisstudie über die Auswirkungen und eine Studie über Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Lieferkette konzentriert. Die Initiative bezieht Lieferanten und Industrieakteure sowie gesellschaftliche Interessengruppen ein. Dazu gehört die Wachsverarbeitende Industrie in Brasilien und andere wichtige Akteure, die die Arbeitsbedingungen beeinflussen. Die Erntebedingungen der teilnehmenden Carnauba-Wachslieferanten werden überprüft, um festzustellen, ob sie internationale Prinzipien einhalten, etwa die für Menschenrechte, einschließlich aller Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) (Mindestalter, keine Zwangsarbeit usw.) für angemessene Arbeitsbedingungen sowie andere Prinzipien wie für den Schutz der biologischen Vielfalt und lokale Wirtschaftsentwicklung. Die Herausforderungen und Lösungen für die Carnaubawachs-Supply chain und die Zusammenarbeit mit Standardsetzern, Universitäten, Regierungen und Unternehmen werden vorgestellt, um einen Einblick in die für mehr Nachhaltigkeit und die Einhaltung internationaler Vorschriften zu geben.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Sustainability / Social Sustainability Einschränkungen für anaerob nicht biologisch abbaubare (anNBO) Tenside und für die gesamten anNBO-Substanzen in Wasch- und Reinigungsprodukten sind Kriterien in der EU und anderen europäischen Umweltzeichenprogrammen. Die Rechtfertigung für diese Kriterien ist, dass diese die Einschränkungen für anaerob nicht biologisch abbaubare (anNBO) Tenside und für die gesamten anNBO-Substanzen in Wasch- und Reinigungsprodukten sind Kriterien in der EU und anderen europäischen Umweltzeichenprogrammen. Die Rechtfertigung für diese Kriterien ist, dass diese die Konzentration von anNBO-Substanzen in der Umwelt verringern, insbesondere im Schlamm, der von anaeroben Fermentern von Kläranlagen abgegeben wird. Ist das an sich ausreichend gerechtfertigt oder gibt es auch Nachhaltigkeit oder andere Vorteile für die Umwelt? Diese Frage wird unter Verwendung von linearem Alkylbenzolsulfonat (LAS) als Testfall untersucht. LAS ist das volumenstärkste und am besten untersuchte Tensid, das die strengen Anforderungen für den anaeroben biologischen Abbau im EU-Umweltzeichenprogramm nicht erfüllt (> 60% vollständiger biologischer Abbau (Mineralisierung) innerhalb von 60 Tagen in Standard-Screening-Tests zum anaeroben biologischen Abbau). Die verfügbaren Daten zeigen: 1) Aktuelle LAS-Anwendungen stellen kein Risiko für die aquatische Umwelt, Sedimente oder Böden dar, Kompartimente, die möglicherweise von anNBO-Substanzen betroffen sind. Dies gilt auch für Worst-Case-Situationen (direkte Entladung). 2) LAS, das unter aeroben Bedingungen schnell und vollständig biologisch abgebaut wird, reichert sich nicht in der Umwelt an, da Umweltkompartimente, die LAS erhalten (Flüsse und Bäche, Sedimente und Boden), hauptsächlich aerob sind. 3) Jüngste Studien belegen, dass LAS in nicht aeroben Umweltkompartimenten biologisch abgebaut wird, einschließlich mikroaerophiler Bedingungen, anaerober mariner Sedimente mit geringem organischem Gehalt und anaerober Bioreaktoren, Gefäße, die die Abwasserbehandlung erleichtern sollen. Die verfügbaren Daten stützen nicht die Feststellung, dass das Kriterium des anaeroben biologischen Abbaus zur Nachhaltigkeit beiträgt oder andere Vorteile für die Umwelt bietet. Im Gegenteil, die Daten legen nahe, dass die Begründungen für anNBO-Kriterium überprüft werden müssen.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Sustainability / Chemical Safety and Protection Für neue oder von Änderungen betroffene Verbraucherprodukte und gewerbliche Produkte mit physikalischen oder gesundheitsschädlichen Gefahrenmerkmalen ist die EU-harmonisierte Produktmeldung auf Basis von Artikel 45 der CLP-Verordnung / Anhang VIII ab 1.1.2021 Pflicht. Für Industrieprodukte gilt eine reduzierte Meldepflicht zum 1.1.2024 plus 24 h-Rufbereitschaft. Betroffen sind z.B. Wasch- und Reinigungsmittel, Farben und Lacke, Klebstoffe, Biozidprodukte und Pflanzenschutzmittel, nicht aber kosmetische Produkte. Für die Produktmeldung wird eine vorgegebene Meldedatei im PCN-Format (Poison Center Notification) mit harmonisierten Informationen für die gesundheitliche Notversorgung befüllt und unter einem eindeutigen Rezepturidentifikator – dem UFI (Unique Formula Identifier) der jeweiligen benannten Meldestelle des EWR-Staates übermittelt. In Deutschland ist die Bundesanstalt für Risikobewertung (BfR) die Meldestelle. Der UFI ist ein 16-stelliger Alphanumerischer Code mit Zahlen und Buchstaben, generiert aus VAT + individuelle Rezepturnummer und ist Bestandteil des Etiketts oder für Industrieprodukte im SDB anzugeben. Meldedatei im PCN-Format und UFI-Generator sind auf der ECHA Web-Seite verfügbar. Jedes Unternehmen, das gefährliche Produkte im EWR vermarktet, steht, je nach seiner Rolle als Formulierer, Lohn-Formulierer, Importeur, Händler, Private-Labeller, Rebrander und Relabeller in der Pflicht. Der Händler ist nicht selbst meldepflichtig, er muss jedoch Sorge tragen, daß die Produktmeldung vom Lieferanten in den betreffenden Zielländern durchgeführt ist. Nationale Produktmeldungen (z.B. in Deutschland nach § 28 (12) Chemikaliengesetz Gemeldete Produkte) haben bis zum 31.12.2024 Bestandsschutz. Die vereinfachte ISi Produktmeldung in Deutschland hat keinen Bestandsschutz.
Vortragssprache: Deutsch Kategorie: Sustainability / Market Surveillance • Organisation, Aufbau und Aufgabenverteilung der Internet-MÜ in Deutschland und Bayern • Bedeutung des Internethandels und Herausforderungen für die MÜ • Arbeitsweise und Ablauf der MÜ, Ergebnisse • Probleme und Maßnahmen bei der Abgabe von b2b Produkten an b2c • Fallbeispiele
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Sustainability An kaum einem Ort ist Hygiene so wichtig wie im Krankenhaus. Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen ist daher unerlässlich. Ein Bestandteil der Hygiene und des Multibarrieresystems im Krankenhaus ist die Reinigung. Die hygienisch einwandfreie Durchführung dient sowohl der Sauberkeit als auch der Infektionsprävention zum Schutz von Patienten, Besuchern und Personal. Mit der Veröffentlichung des Norm-Entwurfs DIN 13063 Krankenhausreinigung - Anforderungen an die Reinigung und desinfizierende Reinigung in Krankenhausgebäuden und anderen medizinischen Einrichtungen wird eine neue Ära im Gesundheitswesen eingeleitet. In Deutschland existieren bislang z. B. die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zu Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten sowie Reinigung und Desinfektion von Flächen an der sich Krankenhäuser bei der Erstellung ihres einrichtungsspezifischen Hygieneplans orientieren. Einen einheitlichen Reinigungsstandard für deutsche Krankenhäuser gab es bislang jedoch nicht. Der Norm-Entwurf DIN 13063 setzt genau hier an. Ein einheitlicher Standard soll Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen einerseits dabei unterstützen, die geeigneten Reinigungsdienstleister zu identifizieren, andererseits werden Reinigungsdienstleister künftig klare Vorgaben haben, bezüglich des Umfangs, der Art und Häufigkeit der Reinigung. Ziel ist, durch standardisierte Prozesse bei der Reinigung die Hygiene in Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen stetig zu verbessern, um nosokomialen Infektionen Einhalt zu gebieten.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Sustainability / Economic Sustainability Das Forum Nachhaltiges Palmöl e. V. (FONAP) ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Ziel des FONAP ist es, dass in Deutschland zu 100% nachhaltig-zertifiziertes Palmöl verwendet wird. Die Mitglieder des Forums haben hierzu eine entsprechende Selbstverpflichtung abgegeben. Ein weiteres Ziel des FONAP ist es, die anerkannten Zertifizierungssysteme zu verbessern und die Nutzung von zertifiziertem Palmöl auch international zu erhöhen. Das FONAP ist gleichzeitig ein Kompetenzzentrum, welches aus dem Wissen seiner Mitglieder gespeist wird. Zu diesen Mitgliedern zählen unter anderem auch Unternehmen aus den Wirtschaftssektoren Chemie, Putz- und Reinigungsmittel sowie Kosmetik. Diese Sektoren beschäftigen sich vorrangig mit Fraktionen und Derivaten aus Ölpalmprodukten. Palmöl - und vor allem Palmkernöl - sind dort wichtige Rohstoffe. Besonders bei Derivaten und Fraktionen ist es schwierig, nachhaltige Lieferketten zu garantieren. Durch zahlreiche Gespräche haben wir festgestellt, dass es diesbezüglich ein großes Informationsbedürfnis gibt. Wie nachhaltige Lieferketten bei Palm(kern)ölfraktionen und -derivaten funktionieren, welche Erfahrungen unsere Mitglieder damit gemacht haben und welchen Mehrwert eine Mitgliedschaft im Forum bieten kann, möchten wir auf der SEPAWA vorstellen. Dreh- und Angelpunkt ist dazu die neueste FONAP-Publikation: Handreichung Derivate und Fraktionen. Hier wird anschaulich die Palmöl-Lieferkette dargestellt und die Produktionsschritte von Palmölderivaten an einem Fallbeispielen illustriert. Die Komplexitäten, die sich aus dem Umgang mit Derivaten und Fraktionen aus Palm(kern)öl in Bezug zu den Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und Trennung in zertifizierten Lieferkettenmodellen ergeben, werden anschaulich erläutert. In Kombination mit anderen Faktoren, wie z.B. der Substitution von Pflanzenölen in bestimmten Bearbeitungsschritten, führen diese zu Schwierigkeiten bei der Materialrückverfolgbarkeit, Anwendbarkeit und in Einzelfällen sogar zu deren Unmöglichkeit.
Vortragssprache: Englisch Eisige Kälte, gefrorene Ozeane, gewaltige Gletscher: Dieses Bild der Polargebiete entspricht zwar im Moment noch weitestgehend der Wirklichkeit, aber vielleicht nicht mehr lange. In der Arktis schwindet das Meereis auf dem Polarmeer in atemberaubendem Tempo, die Temperaturen steigen zwei- bis dreimal so schnell wie in anderen Regionen der Erde, und die Gletscher schmelzen langsam dahin. In diesem Vortrag verknüpfe ich eigene Erfahrungen von meinen zahlreichen Expeditionen in die hohen Breiten mit den wissenschaftlichen Hintergründen des globalen Klimawandels. Dabei wird ein Bogen gespannt von den Klimaveränderungen in der erdgeschichtlichen Vergangenheit über die Beobachtungen der letzten Jahre bis hin zu Simulationen der zukünftigen Entwicklung. Woraus sich dann schließlich auch die Frage beantworten lässt, ob sich das große Schmelzen vielleicht doch noch aufhalten lässt…
Vortragssprache: Englisch
Vortragssprache: Englisch
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Fundamental Research Folgenden Themen werden im Detail besprochen: Hypothese über die Entstehung von SARS-CoV-2 und seine pandemische Ausbreitung; Übertragung und Persistenz von SARS-CoV-2; Wirksamkeit und Indikationen der Hände- und Flächendesinfektion; Rolle der sozialen Distanzierung und der personellen Schutzausrüstung (PSA), Tragedauer von Schutzmasken und Möglichkeiten der Aufbereitung; Kriterien für die Quarantäne im Privatsektor; das Prinzip der Triage vor dem Krankenhausaufenthalt von Patienten; Prävention von Atemwegsinfektionen einschließlich COVID-19 durch antiseptisches Gurgeln; Führen eines Gesundheitstagebuchs zur gesundheitlichen Selbstkontrolle; Bedeutung der Kontaktpersonenverfolgung in verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen; Rolle der Kinder für die Übertragung von SARS-CoV-2 und Folgen für Kindertagesstätten, Kindergärten und Grundschulen; was hat COVOId-19 im Alltag der Menschen verändert, z.B. neues Präventionsbewusstsein, weniger erkältungsbedürftige Kinder, Zoom-Meetings anstatt Geschäftsreisen, Einschränkung von Auslandsreisen und damit verbunden reduzierter CO2-Ausstoß; Verlagerung der Produktion von PSA und Arzneimitteln zurück nach Deutschland; Besinnung auf einheimische Produkte; Abstellung von Hygienemängeln in der Unterbringung ausländischer Gastarbeiter und Schlussfolgerungen für eine 2. Welle.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Cosmetic Science / New Detection Methods Auch und besonders in Zeiten digitalen Einflusses suchen Konsumenten sensorisch interessante Produkteigenschaften. Dies beeinflusst deren Kaufverhalten nicht nur bei der Auswahl von Kosmetika. Kosmetische Rezepturen (nicht nur im Bereich von Naturkosmetik) müssen vermehrt sensorischen Anforderungen und auch weiteren Erwartungen konsumkritischer Verwender und Verwenderinnen entsprechen wie beispielsweise der Ersatz der „liquid plastics“ durch Biopolymere. Die Auswahl an Rohstoffen, welche die sensorischen Eigenschaften beeinflussen, ist enorm; sog. „sensory modifiers”, das Angebot an Emollientien oder rheologisch- und struktur-beeinflussende Substanzen. Wie kann der Entwickler resp. Entwicklerin bei dieser beeindruckenden Auswahl an potentiellen Rohstoffen eine zeitnahe und ressourcenschonende sensorische Einschätzung zu seinen Versuchsreihen erhalten? Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Studienprojekte der vergangenen Jahre werden präsentiert. Wie ein Formulierungsprozess vor allem aus sensorischer Sicht einfach und reproduzierbarer, ressourcenschonend und zeitnaher auf der anderen Seite geführt werden kann, wird diskutiert und inwieweit prädiktive Modelle bei der Auswahl von geeigneten Inhaltsstoffen unterstützend eingesetzt werden können. Das gemeinsame Ziel aller Studien (1-3) war mittels rheologischer und friktiometrischer Messprotokolle kombiniert mit sensorischen Profilierungsmethoden sowohl Endformulierung wie auch Rohstoffe umfassend charakterisieren zu können, letztere sofern zeitnah notwendige Alternativen gefunden werden müssen (Bsp. Polyacrylatersatz). Obwohl das trainierte Fachpanel weiterhin der Goldstandard darstellt, was eine umfassende Profilierungsprüfung betrifft, unterstützt das vorgeschlagene physikalische Selektionsverfahren eine zeit- und ressourcenschonende Herangehensweise, um unter konkreten Testbedingungen potentielle Inhaltsstoffe auszuwählen.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Cosmetic Science / New Detection Methods Konfokale Raman Mikroskopie wurde an humaner Haut in vivo für die nicht-invasive Bestimmung von Wasser-Tiefenprofilen im Stratum Corneum (SC) angewendet. Wasser ist im SC inhomogen verteilt und zeigt an der Hautoberfläche eine minimale und im Grenzbereich zum Stratum Granulosum eine maximale Konzentration. Die Stärke der Wasserstoffbrückenbindungen der Wassermoleküle treten ebenfalls inhomogen auf, wobei die Stärksten Bindungen in einer Tiefe von 20–40% der Stratum Corneum Dicke auftreten. Es wurde festgestellt, dass die Möglichkeit der Wasserbindung tiefenabhängig ist: In den obersten SC Schichten sind die natürlichen Feuchtigkeitsfaktoren (natural moisturizing factors, NMF) für die Wasserbindung verantwortlich; in den mittleren SC Schichten wird Wasser hauptsächlich durch Keratin und nur geringfügig durch NMF gebunden; in den unteren SC Schichten wird Wasser durch Keratin gebunden. Die oberen und unteren SC Schichten können nicht anschwellen, während die mittleren SC Schichten maximal anschwellen können, was durch die Wasserbindung der Keratinfasern induziert wird. Topisch applizierte kosmetische Substanzen bedecken das SC, was zu einer Okklusion führt, die einen Einfluss auf die Verteilung der Wasserkonzentration in Abhängigkeit der Stärke der Wasserstoffbrückenbindungen im SC hat. Die Kinetik dieser Prozesse kann mittels konfokaler Raman Mikroskopie erfolgreich in vivo untersucht werden. Für die fehlerfreie Bestimmung von Wasser in vorbehandelter Haut muss eine Überlagerung der Ramanbanden der Substanzen mit denen der Haut berücksichtigt werden. Eine solche Überprüfung sollte der Berechnung der Wasser-Tiefenprofile immer vorangehen, und speziell entwickelte Algorithmen sollten angewendet werden um mögliche Fehler durch Überlagerung der Ramanbanden zu verhindern oder zu minimieren. Diese Aspekte werden in dieser Präsentation zusammengefasst. Der Effekt von topisch applizierten Substanzen auf die Wasserverteilung im SC, der mittels konfokaler Raman Mikroskopie in vivo bestimmt wurde, wird hier vorgestellt.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Cosmetic Science / New Detection Methods Während des Alterungsprozesses durchläuft die menschliche Haut drastische Veränderungen. Auch ohne den Einfluss der Umwelt findet ein kontinuierlicher Prozess der intrinsischen Alterung statt. Sonnenlicht und Umweltverschmutzung verschärfen diesen Prozess zusätzlich. Typische klinische Anzeichen auf der Haut sind Faltenbildung und ungleichmäßige Pigmentierung. Die Bildung von Hautfalten beruht hauptsächlich auf Veränderungen in der Dermis. Die Mechanismen sind inzwischen recht gut bekannt. Ohne Wasser ist Kollagen mit einem Anteil von mehr als 80% das häufigste Molekül in der Dermis. Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass Kollagen im Laufe der Zeit abgebaut wird. Dieser intrinsische Alterungsprozess wird durch die extrinsische Alterung aufgrund von Sonnenlicht und Umweltverschmutzung beschleunigt. Sowohl beim intrinsischen als auch beim extrinsischen Altern führt eine Freisetzung von Metalloproteinasen zu einer Zerschneidung von Kollagenfasern. Dieser Abbau von Kollagen in der Dermis kann indirekt durch Messung des Wassergehalts erfasst werden. Es war bereits bekannt, dass das Kollagen durch Wasser ersetzt wird und daher der dermale Wassergehalt mit zunehmendem Alter kontinuierlich zunimmt. Wir haben die konfokale Ramanspektroskopie in vivo eingesetzt, um den Wassergehalt in der Dermis zu messen und konnten die eindeutige positive Korrelation des dermalen Wassergehalts mit der intrinsischen Alterung bestätigen. Es gab jedoch keine Veröffentlichungen über die Wirkung der lichtbedingten Hautalterung auf den dermalen Wassergehalt. Wir haben daher den dermalen Wassergehalt bei einer Gruppe von Probanden mit unterschiedlichem Grad lichtbedingter Hautalterung gemessen. Der schweregrad der Probanden wurde unter Verwendung eines etablierten Foto-Ranking-Scores mit Fotos von den dorsalen Unterarmen bewertet. Wir haben die Bewertung der lichtbedingten Hautalterung weiter verfeinert, indem die hochauflösenden Farbfotos der dorsalen Unterarme von Experten nach Schweregrad sortiert und mit Rangnummern versehen wurden. Die Raman-Messungen ergaben, dass lichtbedingte Hautalterung das Ansteigen des dermalen Wassergehalts in der dorsalen Dermis beschleunigt. Als Kontrolle haben wir die lichtgeschützte volare Unterarmhaut gemessen. Die in vivo Messung des dermalen Wassergehalts mit konfokaler Ramanspektroskopie ist eine geeignete und einfache Methode, um intrinsische und lichtbedingte Hautalterung beim Menschen zu quantifizieren. Unsere Ergebnisse sind vielversprechend und wir gehen davon aus, dass die Methode von großem Wert sein kann, um Anti-Aging-Effekte von systemischen oder lokalen Produkten, die eine Verbesserung des dermalen Kollagens ausloben, quantitativ zu bewerten.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Cosmetic Science / New Detection Methods Etwa 50% der auf der Erde einfallenden Sonnenstrahlung ist sichtbares Licht. Lange Zeit wurden Untersuchungen zu den Auswirkungen des sichtbaren Lichtes auf die menschliche Gesundheit vernachlässigt. In letzter Zeit jedoch hat der Einfluss von sichtbarem Licht (VIS) vor allem in Bezug auf die Hautphysiologie mehr Beachtung gefunden. Studien zeigten verschiedene, zum Teil schädliche Wirkungen, vergleichbar mit UV-Strahlung. Infolgedessen sind Sonnenschutzmittel im Handel erhältlich, die einen Schutz gegen sichtbares Licht ausloben. Die Frage, ob ein Schutz gegen sichtbares Licht wirklich notwendig ist, wird zurzeit noch viel diskutiert. Das Ziel dieser Studie war die Entwicklung einer einfach durchzuführenden Transmissionsmethode für high-energy (HEV) und low-energy (LEV) Licht zur Bestimmung des direkten VIS-Schutzes von Sonnenschutzmitteln und anderen kosmetischen Proben. Der Versuchsaufbau selber besteht aus einer Lichtquelle, einem VIS-durchlässigen Filtersystem und einer Sensoreinheit. Zunächst konnte der Versuchsaufbau zur Messung des direkten VIS-Schutzes von Sonnenschutzmitteln und anderen Hautpflegeprodukten in zwei Bereichen des sichtbaren Lichtbereichs validiert werden. Weiterhin wurde der Einfluss des Helligkeitswertes der getesteten Produkte auf den HEV-, LEV- und Infrarot (IR)-A-Schutz untersucht. Zum ersten Mal konnte gezeigt werden, dass eine starke positive lineare Korrelation zwischen Transmission und dem Helligkeitswert von getönten Sonnenschutzmitteln und Hautpflegeprodukten mit Sonnenschutzeigenschaften im HEV-, LEV- und IRA-Bereich besteht. Getönte Produkte schützen dabei am besten im HEV Bereich. Je höher jedoch der Wellenlängenbereich war, desto geringer fiel der Schutz aus.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Cosmetic Science / New Detection Methods Basierend auf molekularem Modellieren und hochmoderner Zell- und Gewebekulturtechnologie, benützen wir rationales Design, um neue Moleküle für den Hautpflege und Anti-aging-Markt zu entwickeln. Rationales Design fusst auf einem sich wiederholenden Prozess Moleküle mit einer bestimmten Funktionalität zu kreieren. Es beinhaltet das Design, die Synthese und das Testen von kleinen, fokussierten Molekülbibliotheken. Dieser Ansatz verbessert generell die Effizienz durch Reduzieren der Anzahl zu synthetisierender und zu testender Substanzen. Beim Design versuchen wir potenzielle Strukturen zu identifizieren, die für die Aktivität des Moleküls verantwortlich sind. Mit dieser Information gestalten wir neue Moleküle mit der gleichen oder sogar höheren Aktivität. Die Aktivität testen wir während dem rationalen Designzyklus in biologischen Wirksamkeitsassays in vitro, ex vivo und in vivo. Das am besten geeignete Molekül für Hautpflegeanwendungen wird dann zu einem kosmetischen Produkt weiter entwickelt. Mit dem Ziel Hauteigenschaften und Molekülaktivität zu visualisieren, bedienen wir uns innovativer, bildgebender Technologien. Erst kürzlich stellten wir unsere preisgekrönte Farbkartierung des Gesichts vor. Mit Hilfe dieser Technologie können Unterschiede wie zum Beispiel Hautfeuchtigkeit in 2D und 3D sichtbar gemacht werden, und Zonen von trockener und gut befeuchteter Haut identifiziert werden. Wir haben diesen Ansatz weiter entwickelt zu Signifikanz- und Relevanzkartierung.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Cosmetic Science / New Detection Methods Die zelluläre Seneszenz ist eines der Markenzeichen des Alterns und beschreibt einen Zustand von Zellen, die sich nicht mehr teilen. Seneszenz kann als Folge von DNA-Schäden auftreten, z.B. durch UV-Bestrahlung, oder durch Erreichen einer maximalen Anzahl von Zellteilungen für den jeweiligen Zelltyp. Diese seneszenten Zellen sind zwar nicht mehr vollständig am Leben, jedoch auch noch lange nicht am Sterben: diese sogenannten "Zombiezellen" schütten eine Vielzahl von Faktoren aus, darunter entzündungsfördernde Moleküle. In der Haut sammeln sich mit zunehmendem Alter seneszente Fibroblasten an und verursachen chronische Entzündungsreaktionen, die zusätzlich zum Alterungsprozess beitragen. Ein neuartiges Konzept namens Senolytika hilft, Gewebe von alternden Zellen zu befreien, um Entzündungen zu reduzieren und das Gewebe zu regenerieren. Insbesondere gesunde Zellen sind von senolytischen Wirkstoffen nicht betroffen, da sie gezielt auf seneszente Zellen wirken. Um das Konzept der Senolytika erstmals in der Kosmetik anzuwenden, wurde eine in vitro Studie mit Fibroblasten durchgeführt, bei der die Seneszenz durch oxidativen Stress ausgelöst wurde. Ein Extrakt aus Alpenrosenblättern konnte die Anzahl der seneszenten Zellen in Kultur signifikant reduzieren, ohne die Anzahl der nicht seneszenten Zellen zu beeinträchtigen. In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studie reduzierte der Wirkstoff deutlich Rötungen und verbesserte die Hautelastizität.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Fragrance Riechstörungen sind häufig und betreffen etwa ein Fünftel der Allgemeinbevölkerung. Neben dem Altern sind virale Infektionen der oberen Atemwege, Nasennebenhöhlenentzündungen und Schädel-Hirn-Traumata Hauptursachen für den Geruchsverlust. Der Verlust des Geruchssinns führt zu Störungen vor allem beim Essen und Trinken, beim Erkennen möglicher Gefahren wie zum Beispiel verdorbener Lebensmittel oder Rauch sowie in sozialen Situationen und im Arbeitsleben. Die meisten Patienten können mit diesen Einschränkungen im Lauf der Zeit gut umgehen. Ein geringerer Anteil hat jedoch erhebliche Probleme. Diese Betroffenen erleben eine deutliche Verringerung der allgemeinen Lebensqualität und eine auch verstärkte Depressivität. Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie dieser Störungen sollen besprochen werden.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Fragrance Der Geruch eines kosmetischen Produktes hat einen Einfluss auf den Entscheidungsprozess von Konsumenten und ist oft der erste Parameter, welcher bewertet wird. Bisher ist nur wenig bekannt über den Effekt von Riechstoffen auf der Haut, wenn diese in topischen Produkten appliziert werden. Das Ziel dieser Studie bestand darin, die Wirkung dreier Riechstoffe auf die allgemeine Wirksamkeit eines topischen Kosmetikproduktes zu untersuchen. Die Riechstoffe Hedione HC, Ambroxan und Phenylethylalkohol wurden olfaktorisch beurteilt und in einer in vivo Studie untersucht. Die olfaktorische Beurteilung bewertete den Duftcharakter, die Intensität, die Hedonik und den Bekanntheitsgrad der Riechstoffe mit Hilfe eines Paneltests (n=25). Die in vivo Studie erfolgte an 21 weiblichen Probanden, welche eine zwei-wöchige Behandlung mit vier Testemulsionen durchführten. Drei Testemulsionen enthielten jeweils einen der Riechstoffe und eine Testemulsion ohne Riechstoff diente als Placebo. Der transepidermale Wasserverlust, der Wassergehalt des Stratum Corneums, der pHWert und die Hautelastizität wurden am volaren Unterarm nach 1, 7 und 14 Tagen mit biophysikalischen Messmethoden ermittelt. Nach zwei-wöchiger Behandlung, zeigten alle vier Testemulsionen eine Verringerung des transepidermalen Wasserverlusts, welcher statistisch signifikant für die Testemulsion mit Ambroxan und das Placebo war. Der Wassergehalt des Stratum Corneums nahm 24 Stunden nach der ersten Applikation der Testemulsionen mit Hedione HC und Ambroxan signifikant zu. Alle vier Testemulsionen wiesen eine positive Verringerung des Haut-pH-Wertes auf. Die Hautfestigkeit R0 verringerte sich durch die Applikation von den Testemulsionen mit Ambroxan und Phenylethylalkohol und durch das Placebo. Die Nettoelastizität R5 nahm nach der Applikation der Testemulsion mit Ambroxan zu. Die Testemulsionen, welche die Riechstoffe enthielten, wurden angenehmer als das Placebo eingestuft. Die positive Wirkung der Basiscreme wurde durch die Zugabe der Riechstoffe nicht negativ beeinflusst, vielmehr zeigten die Riechstoffe einen positiven Effekt auf die Haut. Aus diesem Grund sollte zukünftige Forschung das Potential von Riechstoffen als Wirkstoffe untersuchen.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Fragrance Der Geruchsinn ist der primitivste evolutionäre Sinn. Er ist eng mit den Bereichen des Gehirns verbunden, die das Gedächtnis und die Emotionen steuern und regulieren. Aus diesem Grund wirken sich Gerüche direkt auf unser Verhalten und unsere Stimmung aus und sind ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz oder Ablehnung eines Produktes. Düfte sind in der Markenstrategie von Unternehmen äußerst wichtig, um starke emotionale Bindungen zu Kunden herzustellen. Die Charakterisierung sensorischer Eigenschaften ist daher für die Produktentwicklung und -prüfung von entscheidender Bedeutung. Gerüche bestehen aus (halb-)flüchtigen Verbindungen, die, wenn sie von Produkten freigesetzt werden, zu eine olfaktorische Wahrnehmung führen. Die menschliche Nase ist sehr empfindlich und kann extrem niedrige Konzentrationen dieser Verbindungen auch unterhalb der Nachweisgrenzen aktueller Analysetechniken erkennen. Darüber hinaus können letztere auch nicht interpretieren, wie der Geruch von Produkten von Verbrauchern wahrgenommen wird. In diesem Sinne wird heutzutage eine breite Palette sensorischer Analysemethoden verwendet, um die Wahrnehmung und Wirkung sensorischer Eigenschaften von Konsumgütern zu bewerten. Natürlich ist es aber möglich, sensorische Analysen durch leistungsstarke instrumentelle Analytik, wie Gaschromatographie und Massenspektrometrie mit Sniffingports (GC-Sniffing-MS), zu ergänzen. Die Präsentation gibt einen Überblick über die Umsetzung multifaktorieller chemischer/sensorischer Ansätze für die Geruchscharakterisierung von Körperpflege- und Haushaltsprodukten. Modernste Methoden zur Bewertung spezifischer Produkte auf der Grundlage olfaktorischer Techniken werden diskutiert. Beispiele zur Kombination von sensorischer und chemischer Analyse werden ebenfalls vorgestellt.
Vortragssprache: English Kategorie: Home Care / Cleaning Agents Nachhaltige Haushaltspflege ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, was zu einer gestiegenen Anzahl von umweltfreundlichen Marken, Produkten und Dienstleistungsangeboten geführt hat. Der Ausbruch von COVID-19 hat die Prioritäten allerdings zu einem „Safety-First“-Ansatz, d.h. zu wirksamen und gesundheitsschützenden Haushaltsprodukten, verschoben. Mit dem fortschreitenden Verlauf der Pandemie wird klar, dass sie Einfluss auf vielerlei Aspekte unseres alltäglichen Lebens haben wird und die Nachfrage auf nachhaltige Produkte fürs Erste abschwächen dürfte. Trotz der derzeitigen Coronakrise dürfen wir nicht vergessen, dass drastische Schritte zum Umwelt- und Klimaschutz erforderlich bleiben. Marken, Produkte und Dienstleistungen müssen sowohl auf kurzfristige wie auch langfristige Bedürfnisse reagieren und Verbraucher dazu zu bewegen, nachhaltige Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren. In diesem Vortrag werden wir uns mit den Verbrauchereinstellungen vor und seit dem Ausbruch von Covid-19 befassen und untersuchen, wie sich diese auf Produkteigenschaften ausgewirkt haben. Außerdem werden wir beleuchten, wie Produktentwicklungen selbst in ungewissen Zeiten das Thema Nachhaltigkeit vorantreiben können.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Home Care / Surfactants Der Verband TEGEWA e. V. koordiniert und moderiert die Interessen von rund 100 Mitgliedsunternehmen im Bereich der Performance- und Prozesschemikalien. Unter den Mitgliedern befinden sich rund 40 Unternehmen, die Tenside und/oder kosmetische Rohstoffe herstellen und diese an die Kosmetik- und Waschmittelindustrie vermarkten. Seit den 90er Jahren ist der deutsche Fachverband TEGEWA in die europäischen Gesetzgebungsprozesse eingebunden, die in den letzten 25 Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Es lässt sich feststellen, dass heute die stark überwiegende Zahl der von deutschen Chemieunternehmen zu beachtenden Regelwerke in Brüssel bzw. Straßburg beschlossen und dort auch vorbereitet wurden, wobei die ersten Impulse häufig aus einzelnen Mitgliedsstaaten der EU stammen. Wie kann ein in Deutschland ansässiger und überwiegend deutsche Unternehmen vertretende Fachverband seine Stimme in dem europäischen Konzert zu Gehör bringen? Dafür gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Wege, die zur Verfügung stehen und die je nach Art des Anlasses zu wählen sind. Dabei haben alle Wege eines gemeinsam: es braucht Verbündete, sei es in Form von gemeinsamer Lobbyarbeit im Rahmen von strategischen Allianzen oder in Form von Abstimmungen und Arbeitsteilung mit anderen Verbandsorganisationen, um Wirkung entfalten zu können. Anhand von drei - zu erwartenden - gesetzlichen Regulierungsbereichen wird aufgezeigt, wie europäische Verbandsarbeit von einem deutschen (oder auch anderem nationalen) Fachverband wirkungsvoll begleitet werden kann: 1,4-Dioxan: Die zu erwartende Regulierung wird zu einem großen Teil die Kosmetik- und Waschmittelindustrie und ihre Tensidlieferanten betreffen Polymere und REACH: Die unter REACH zu erwartende Registrierung von Polymeren wird große Teile der chemischen Industrie betreffen „Green Deal“: Dieses Thema wird für die gesamte europäische Industrie eine Rolle spielen
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Hair Care Die Haarschädigung ist potentierig, wenn sie chemisch, physisch und umweltbeschmutzt, UV-Strahlung unter anderem behandelt wird. Unter diesen Bedingungen wird die schützende Lipidschicht der Nagelhaut entfernt, wodurch gesundes, glänzendes Haar spröde, trocken und stumpf wird. Unter Berücksichtigung dieses Szenarios sollten Haarprodukte die verlorene Lipidschicht wiederherstellen, Die Nagelhaut ausrichten und die sensorische Verbesserung verbessern. Das beliebteste Produkt für diesen Zustand verwendet werden, sind Silikone, wie sie eine Folie erstellen, fördern eine seidige Berührung, Abdeckung Schäden und beseitigen die unerwünschten Effekte durch den Verbraucher. Der Nachteil ist die Ansammlung mehrerer Schichten im Haar mit dem Aufbaueffekt, der das Haar schwer und fettig aussehen lässt, ohne die Lipidschicht wiederherzustellen. Die Verbraucher sind sich zunehmend der Auswirkungen synthetischer Produkte auf ihre Gesundheit und Umwelt bewusst und bevorzugen umweltfreundliche und natürliche Lösungen. Die größte Herausforderung für die Formulitoren besteht darin, dieses Nachfrageangebot bei gleicher Leistung von synthetischen, tierischen und auch pflanzlichen Derivaten zu bewältigen. Es wurde ein neues Produkt entwickelt, das auf grüne Trends ausgerichtet ist und eine hohe Leistung und bewährte Wirksamkeit bietet. Sensoveil Soft ist eine pflanzliche und wurde mit proprietärer Technologie entwickelt, die als Lipidersatz fungiert und intermolekulare Anziehung nutzt, um Biofilm auf der Haarfaser zu bilden. Dieser Wirkmechanismus schlägt eine Brücke zwischen den Aminosäuren auf der Haaroberfläche und natürlichen Ölen von Sonnenblumen, Crambe und Avocado. Diese Pflanzenöle liegen homogen über dem Haar und bilden einen Biofilm und gewinnen Glanz, Weichheit und ausgerichtete Nagelhaut. Sensoveil Soft bietet eine spürbare Konditionierung in der ersten Anwendung, verbessert die Kämmbarkeit, keine Aufbauwirkung, fördert die Reparatur von Haarnageln und Frizz-Reduktion. Es ist einfach anzuwenden und kann in Shampoos, Conditionern, Haarmasken, Leave-on, Pomades, Pulvern, Riegeln und wasserlosen Produkten verwendet werden. Aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften eignet sich dieses Produkt für jede Art von Haar.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Hair Care Schuppige Kopfhaut ist mit Sicherheit ein sehr hartnäckiges und frustrierendes Symptom. Was auch immer die Ursache sein mag Jahreszeit, Stress, Umwelteinflüsse, Psyche, übermäßige Körperpflege… - letztlich ist es immer ein Ungleichgewicht im Ökosystem der Kopfhaut. Konventionelle Anti-Schuppenmittel im Kosmetikmarkt verwenden üblicherweise mindestens einen der drei gängigen Wirkstoffe: Zink Pyrithion, Climbazol oder Pirocton-olamin. Alle diese drei Wirkstoffe basieren auf einem primären antimykotischen Effekt gegen den Schuppen-verursachenden Hefepilz Malassezia. Abgesehen von einigen wenigen multifunktionellen Rohstoffen, gab es schon lange keinen nennenswerten neuen Wirkstoff. Vom Erfinder und führenden Anbieter einer dieser drei klassischen Benchmark-Technologien (Crinipan AD) stellt die Präsentation einen neuartigen, auf natürlichen Rohstoffen basierenden, Anti-Schuppen Wirkstoff mit innovativem Wirkmechanismus vor. Umfängliche Testergebnisse zum Anti-Schuppeneffekt, vergleichbar mit dem von konventionellen Wirkstoffen, werden gezeigt. Die Wirksamkeit des neuen biobasierten Moleküls liegt in der natürlichen Abhängigkeit des Hefepilzes Malassezia von Sebumbestandteilen auf der Kopfhaut. Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit zu - natürlicherweise in Sebum vorkommenden -Fettbestandteilen, ”trickst es den Hefepilz aus". Hefeeigene Enzyme spalten das neue Molekül und erst dann wird der eigentliche Wirkstoff freigesetzt. Das führt primär zu einer Reduktion der Malassezia-Aktivität, und somit letztlich zu einer Schuppenreduktion, weniger Rötung und weniger Juckreiz. Das neue Crinipan PMC green entspricht den Vorgaben der ISO 16128 (natural origin index 1) und ist COSMOS zugelassen.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Hair Care Stepans neue umweltfreundlichen und natürliche Inhaltsstoffe schreiben eine bessere Geschichte für Haar-und Hautpflege Formulationen und erlauben gleiche hohe Leistung als traditionelle Haarpflegestoffe aber ohne Beschränkungen in Gebrauchsmenge und mit besserem Sicherheits-und Umweltfreundlichkeitsprofil. Benutzfreundlich und global verfügbar. Entdecken und nutzen Sie gleich!
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Hair Care Schaum bzw. das Schäumen von Flüssigkeiten spielt in nahezu allen Anwendungen von tensidhaltigen Reinigungs- und Pflegeprodukten eine entscheidende Rolle. Besonders bei Körperpflegeprodukten wird die Nutzerwahrnehmung maßgeblich über den Schaum definiert. Die Zusammenhänge zwischen verwendeten Rohstoffen, Formulierungen, Schaumerzeugung und dem resultierenden Schaum sind komplex und stellen eine wesentliche Herausforderung in der Forschung und Entwicklung tensidhaltiger Produkte dar. Moderner Messtechnik hat somit die Aufgabe diese Zusammenhänge so effizient wie möglich abzubilden. Das heißt zum einen, dass die verwendeten Messsysteme die relevanten Eigenschaften des Schaums mit der nötigen Genauigkeit erfassen können, zum anderen ist eine anwendungsnahe Schaumerzeugung mit einer hohen Reproduzierbarkeit sowie eine hohe Flexibilität bei der Variation der Versuchsbedingungen entscheidend. Gegenstand der präsentierten Untersuchungen sind zwei Shampoo-Formulierungen an den mit Hilfe des SITA FoamTester der Einfluss der Testbedingungen auf den resultierenden Schaum diskutiert werden. Auf der Suche nach den idealen Testparametern, um die unterschiedlichen Proben zu differenzieren, werden durch Variation von Temperatur, Konzentration oder Aufschäumstrategie gezielt unterschiedliche Schäume erzeugt und mit einander verglichen. Im Detail werden die neuen Möglichkeiten aufgezeigt das Anschäumen und besonders das Verhalten während des Schaumzerfalls intuitiv nachvollziehbar und quantifizierbar zu machen. Prozesse wie die Drainage oder Ostwald-Reifung werden mit hoher zeitlicher Auflösung über die gesamte Schaumhöhe beobachtet und ermöglichen einen tieferen Einblick in das Schäumen.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Hair Care Ein massiver Ausfall von Haaren kann viele Ursachen haben. Zu den häufigsten Ursachen zählen eine genetische Disposition und Nährstoffmangel. Die Folgen für die Betroffen sind groß und reichen bis zum sozialen Rückzug. Die Erforschung und die Behandlung dieser Erkrankung ist somit unbedingt erforderlich und birgt auch gerade im kosmetischen Bereich ein großes Potenzial, neue wirksame Formulierungen zu entwickeln, um entwickelte Produkte gewinnbringend zu vermarkten. Wir haben eine Rezeptur entwickelt, welche das Haarwachstum durch die Kombination neuartiger Inhaltstoffe anregen soll. Die Überprüfung der wachstumsstimulierenden Wirkung und die Kompatibilität mit regiospezifischen Zellen (Toxizität) wurde an primären humanen dermalen follikulären Papillazellen (HFDPC) durchgeführt, unter Anwendung eines nicht-invasiven Langzeitverfahrens. Die zellimpedanzbasierte Untersuchung ermöglicht eine Analyse der Toxizität und damit der Kompatibilität mit regiospezififischen Haarzellen in „Echtzeit“ ohne Anwendung zytotoxisch wirkender Farbstoffe. Zeitgleich wurde eine „reguläre“ in vitro Zellkultur im 24- Wellmaßstab mitgeführt. Die Messung der Zellimpedanz zeigte keine toxische Wirkung der zugesetzten Einzelkomponenten auf die HFDPC. Dies steht in Einklang mit den Daten der Messung der Zellmembranintegrität. Über die gesamte Versuchsdauer zeigte sich keine Schädigung der Zellmembran. Die Untersuchung der Zellfunktion zeigte eine signifikant erhöhte Expression der alkalischen Phosphatase als Marker des Haarwachstums in vivo über den gesamten Versuchszeitraum. Morphologie und Vitalität der äußerst sensiblen Primärzellen konnte durch die Anwendung der kombinierten Wirkstoffe in der Langzeitkultivierung im Vergleich zu den Kontrollzellen signifikant verbessert werden. Im Rahmen dieser Langzeitstudie in vitro konnte somit eindeutig gezeigt werden, dass die entwickelte Rezeptur nicht zytotoxisch ist und keine Schädigung der Haarfollikelzellen, welche für die Anwendung vorgesehen sind, induziert. Des Weiteren konnte die Wirksamkeit der entwickelten Substanz in vitro belegt eindeutig belegt werden. Somit birgt diese Rezeptur ein großes Potential für eine positive Beeinflussung des Haarwachstums in vivo, welches demnächst in einer Probandenstudie umfangreich getestet werden wird. Dieses Verfahren hat auch ein sehr großes Potentzial für viele Bereiche im Personal Care sowie Wasch- und Reinigungsmittel.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Hair Care Weltweit haben Frauen unterschiedliche Haartypen, aber ähnliche Wünsche, wenn es um das Aussehen ihrer Haare geht. Sie möchten stärkeres und gesünderes Haar, glänzenderes Haar, kein Kräuseln und Schutz vor den Folgen von Feuchtigkeit. Als eine der schnell wachsenden Haarpflegekategorien erfüllen Haaröle diese Bedürfnisse, indem sie eine Schutzschicht über der Haarkutikula bilden und so für Glanz, ein angenehm glattes Gefühl und mehr sorgen. Dimethiconol-Gummi ist jetzt in vier zusätzlichen vielseitigen Trägern erhältlich: einer Kombination aus C11-13-Isoparaffin und Isohexadecan (DOWSIL™ PMX-1504 Fluid), Isododecan (DOWSIL™ PMX-1505 Fluid), einem flüchtigen linearen Dimethicon (DOWSIL™ PMX-1507 Fluid) und einem aus Biodiesel gewonnenen C13-15-Alkan (DOWSIL™ PMX-1508 Fluid). Diese bieten eine erhöhte Flexibilität hinsichtlich des Nutzens und der Formulierung, wie z. B. mehr Glanz, glattes Gefühl, leichte Kämmbarkeit, natürliches Aussehen oder die Möglichkeit, biologisch inhärent/leicht abbaubare Trägerflüssigkeiten zu verwenden. Alle neuen Gummimischungen boten die gleiche Kämmleistung (DIA-STRON), die typischerweise mit dem Dimethiconol-Gummi in Verbindung gebracht wird. Darüber hinaus zeigten alle auch Vorteile beim Hitzeschutz. Die Unterschiede in der Volatilität und Viskosität des Trägers wirkten sich auf andere Leistungsaspekte aus, einschließlich Glanz (SAMBA, Bossa Nova Vision), Reibungskoeffizient (DIA-STRON), Volumenkontrolle (BOLERO, Bossa Nova Vision), visuelle/sensorische Wahrnehmung. Träger mit einer geringeren Volatilität führten im Allgemeinen zu einem höheren Glanzgrad (DOWSIL™ PMX-1508 Fluid). Die flüchtige lineare Dimethicon-Mischung (DOWSIL™ PMX-1507 Fluid) führte zu einer ähnlichen sensorischen Erfahrung am Haar wie eine Mischung auf Cyclopentasiloxan-Basis (XIAMETER™ PMX-1501 Fluid). Das beste natürliche Aussehen wurde mit der Kombination aus einer C11-13 Isoparaffin- und Isohexadecan-Mischung (DOWSIL PMX-1504 Fluid) erzielt. Mit diesen vier Neuerungen steht den Formulierern nun eine erweiterte Toolbox rund um den Dimethiconol-Gummi zur Verfügung. Durch die Auswahl der richtigen Mischung oder Kombination von Mischungen können die Formulierungseigenschaften für den Endverbraucher in einem neuen Maß fein abgestimmt werden, ohne die traditionellen Vorteile bei der Kämmbarkeit in Verbindung mit dem Gummi zu beeinträchtigen.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Skin Care Zahlreiche kosmetische Produkte werden in Gebinden mit integriertem Schaumapplikator angeboten. Dabei handelt es sich i.d.R. um aerosolbasierte Schäume, die direkt aus einem unter Gasdruck bestehendem Behälter erzeugt werden. Produkte, bei denen der Schaum manuell durch einen Pumpvorgang erzeugt wird, liegen im Trend, da sie höhere Anforderungen an Nachhaltigkeit und Produktsicherheit erfüllen. Dabei ist die Entwicklung von sogenannten Emulsionspumpschäumen technisch anspruchsvoll. Es sind alternative, niederviskose Formulierungen notwendig, um überhaupt Schäume durch solche Pumpvorgänge zu erzeugen, und darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass diese Emulsionspumpschäume für den Verbraucher ein gewohntes und vor allem auch bei jeder einzelnen Anwendung vergleichbares Erscheinungsbild aufweisen. Aktuell fehlt es jedoch häufig an geeigneten technischen Analysemöglichkeiten für diese Schäume, da kommerzielle Schaumanalysegeräte eine gerätespezifische Schaumerzeugung anwenden, welche nicht der tatsächlichen Schaumerzeugung im Endproduckt des Konsumenten entspricht. Hier präsentieren wir einen Applikationstest mit dazugehöriger Messmethode mit der die Schaumstruktur (d.h. Blasengrößenverteilung) und deren Alterung zuverlässig bestimmt werden können. In diesem Test werden die Schäume auf die gleiche Art erzeugt wie in der tatsächlichen Anwendung des Endproduktes beim Konsumenten. Durch Untersuchungen mit mehreren Probanden können wir die Reproduzierbarkeit der unterschiedlichen Schaumerzeugungsprozesse für verschiedenen Formulierungen in Zahlen beziffern. Zusätzlich können Aussagen über den Feuchtegehalt und die Trocknung der Schäume getroffen werden. Als typische Modellsysteme haben wir pumpschaumfähige, kosmetische Emulsionen mit verschiedenen Tensiden entwickelt und dem Applikationstest unterzogen. Hierbei wurden ein weit verbreitetes Tensid, APG und ein Polyglycerinester als unterschiedliche Tenside verwendet. Wir präsentieren, bewerten und diskutieren die so erhalten Ergebnisse.
Vortragssprache: Englisch Kategorie: Personal Care / Decoratives Haushalts- und Körperpflegeprodukte sowie Kosmetika werden häufig als Suspensionen, Emulsionen oder Suspoemulsionen formuliert. Sie zeichnen sich durch eine komplexe Zusammensetzung mit vielen verschiedenen Inhaltsstoffen aus, um die erforderlichen vielfältigen Produkteigenschaften sicherzustellen. Während die Verbraucher eine hohe Produktstabilität (z.B. keine Phasentrennung) erwarten, erfordert die Vermarktung eine schnelle Produktfreigabe in viel kürzerer Zeit als eine vollständige Endproduktprüfung unter realen Lagerbedingungen ermöglicht. Instrumentelle Methoden zur beschleunigten Stabilitätsprüfung werden von ISO/TR 13097: 2013 (Guidelines for the characterization of dispersion stability) und ISO/TR 18811: 2018 (Cosmetics -Guidelines on the stability testing of cosmetic products) vorgeschlagen, um die Herausforderung zu lösen. Dieser Vortrag konzentriert sich auf die umfassende physikalische in-situ Charakterisierung. Durch Anwendung der patentierten STEP-Technologie® und der direkten physikalischen Beschleunigung der Phasenseparation ist eine vergleichende Haltbarkeitsanalyse der Originaldispersionen nach ISO / TR 13097 innerhalb kurzer Zeit möglich. Ähnlich wie beim Temperaturwechsel bei Echtzeitlagerung wurde kürzlich die zusätzliche Temperaturrampe als zusätzliche Möglichkeit parallel zur physikalisch beschleunigten Separation apparativ in ein Messgerät eingeführt. Die erfolgreiche Kombination von beidem, einer Temperaturrampe und einer plausiblen physikalischen Beschleunigung, wird während der Konferenz diskutiert. Beispiele werden für Make-up Kosmetika und Geschirrspülmittel aufgezeigt. Keywords: Emulsionen, Suspensionen, direkte beschleunigte Stabilitätstestung, in-situ Visualisierung, Temperaturrampe, ISO/TR13097, ISO/TR18811
Im Rahmen des SEPAWA® CONGRESS richtet der SEPAWA® e.V. eine Wissenschaftliche Poster-Session aus. Autoren bekommen die Möglichkeit, Ihr Poster vorzustellen. Weitere Details finden Sie auf der Seite: Poster Ausstellungen