8. Februar 2023
SCIENTIFIC CONFERENCE – CALL FOR PAPERS JETZT GEÖFFNET
der SEPAWA® CONGRESS wird gemeinsam von dem SEPAWA® e.V., der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaftliche und Angewandte Kosmetik (DGK e.V.) und der Fachgruppe Chemie des Waschens der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) veranstaltet.
Der SEPAWA® CONGRESS besteht aus der European Detergents Conference (EDC by GDCh), die SEPAWA® e.V. Konferenz (unter Mitwirkung der SEPAWA® e.V. Fachgruppen DGP, CAT und LUV) und der Cosmetic Science Conference (CSC by DGK e.V.).
Wir möchten Sie einladen, wissenschaftliche Abstracts Ihrer Vorträge oder Poster für den SEPAWA® CONGRESS 2023 einzureichen.
Die folgenden Themenbereiche aus den drei Konferenzen wurden ausgewählt:
Der gemeinsame Fokus in allen Kategorien ist Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Ganzheitlichkeit. Wir begrüßen auch Beiträge zu gesetzlichen Änderungen. Wichtig ist die fundierte wissenschaftliche Grundlage des Beitrages.
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen bis spätestens 29. März 2023.
Nach diesem Datum beginnt die Bewertung der Vorträge.
Ihr SEPAWA® Organisationsteam
Abstract jetzt einreichen
9. Februar 2022
der SEPAWA® CONGRESS wird gemeinsam von dem SEPAWA® e.V., der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaftliche und Angewandte Kosmetik (DGK e.V.) und der Fachgruppe Chemie des Waschens der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) veranstaltet.
Der SEPAWA® CONGRESS besteht aus der European Detergents Conference (EDC by GDCh), der DGP Conference und der Cosmetic Science Conference (CSC by DGK e.V.).
Wir möchten Sie einladen, wissenschaftliche Abstracts Ihrer Vorträge oder Poster für den SEPAWA® CONGRESS 2022 einzureichen.
Die folgenden Themenbereiche wurden ausgewählt:
Der gemeinsame Fokus in allen Kategorien ist Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Ganzheitlichkeit. Wir begrüßen auch Beiträge zu gesetzlichen Änderungen. Wichtig ist die fundierte wissenschaftliche Grundlage des Beitrages.
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen bis spätestens 30. April 2022.
Nach diesem Datum beginnt die Bewertung der Vorträge.
Ihr SEPAWA® Organisationsteam
23. Februar 2021
Wir möchten Sie einladen, wissenschaftliche Vorträge für den SEPAWA® CONGRESS VIRTUAL 2021 einzureichen.
Der SEPAWA® CONGRESS wird gemeinsam von der SEPAWA® e.V., der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaftliche und Angewandte Kosmetik (DGK e.V.) und der Fachgruppe Chemie des Waschens der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) veranstaltet.
Der SEPAWA® CONGRESS besteht aus der European Detergents Conference (EDC), der DGP Conference und der Cosmetic Science Conference (CSC). Die CSC wird im Jahr 2021 von der DGK e.V. als Nachfolger des bisherigen DGK-Symposiums neu eingeführt. Als unabhängige Konferenz und europäische Plattform für fortschrittliche kosmetische Wissenschaft wird die CSC neben dem SEPAWA® CONGRESS den neuesten Stand der Wissenschaft auf dem Gebiet der Kosmetik vermitteln.
Folgende Themenbereiche wurden ausgewählt:
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen bis spätestens 23. April 2021.
Nach diesem Datum beginnt der Auswahlprozess.
Ihr SEPAWA® Organisationsteam
29. April 2020
Im Hinblick auf die aktuelle Situation rund um das Thema COVID-19 haben der DGK e.V. und der SEPAWA® e.V. entschieden zu kooperieren und beide Veranstaltungen gleichzeitig und am selben Ort durchzuführen.
Das Forum Cosmeticum findet nun am 28. – 29. Oktober 2020 parallel zum SEPAWA® CONGRESS im Estrel Congress Center statt.
Die wissenschaftliche Kosmetik bekommt somit einen noch höheren Stellenwert und wir freuen uns, unseren Teilnehmern zusätzlich ein hochwertigeres Vortragsprogramm mit dem Thema: „Uncover the Invisible“ präsentieren zu können.
Wir sehen uns im Oktober!
Ihr SEPAWA® Team
12. Februar 2020
Folgende Themenbereiche wurden zu den Schwerpunkten ausgewählt:
Ihr SEPAWA® Team
Picture Credits: Ekaphon / Shutterstock.com
9. Oktober 2019
Formulierer benötigen praktische Lösungen um innovative Produkte herzustellen. Das Forum für Neues auf dem SEPAWA Kongress bietet eine Vielzahl von anwendungsorientierter Wissenschaft.
69 Sprecher und 16 Poster Aussteller von führenden Lieferanten werden ihre neuesten Produktentwicklungen vorstellen. So können sich alle formulierenden Chemiker und Marketingfachleute über die neuesten Ergebnisse der Forschung auf dem Gebiet der Inhaltsstoffe informieren und zur Neu- und Weiterentwicklung von Haushaltspflege – und Körperpflegeprodukten nutzen.
Delegierte haben die Möglichkeit die Anwendungsbeispiele mit den 300 Lieferanten aus 25 Ländern, die an der Ausstellung teilnehmen persönlich zu diskutieren.
Entdecken Sie unser Programm:
Ihr SEPAWA-Team
12. Juli 2019
Ihr SEPAWA Team
13. Februar 2019
Folgende Themenbereiche wurden zu den Schwerpunkten ausgewählt:
Ihr SEPAWA Team
23. Juli 2018
Frau Rados, was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit?
Kriegsberichterstatter sind notwendige, aber relativ unbeteiligte Augenzeugen von Krisen und Krieg. Faszination jeder Art ist der falsche Zugang.
Sie haben viele Kriege live erlebt und deren Schrecken gesehen. Sind Sie ein Kriegsgegner?
Jeder ist heute Kriegsgegner.
Selbst manche Militärs und Politiker, die aber dann trotzdem Kriege vom Zaun brechen. Man muss den Krieg aus der Nähe sehen, um zu verstehen, er ist noch um einiges schlimmer als sich ein Kriegsgegner in der Ferne ausmalen kann…
Die meisten Ihrer Berufskollegen sind männlich. Berichten Frauen anders über den Krieg als Männer?
Männer sind im Krieg Ingenieure – Frauen Krankenschwestern. Die einen blicken auf die Waffensysteme, die anderen, die Frauen, auf die Opfer. Anlässlich des diesjährigen SEPAWA Kongresses in Berlin halten Sie einen Vortrag mit dem Thema „Umbruch im Nahen Osten – Folgen für Europa“.
Warum ist der Nahe Osten besonders wichtig für uns Europäer?
Der Nahe Osten ist unsere Nachbarregion – schon allein die Geographie erzeugt in jeder Beziehung eine besondere Nähe darüber hinaus mit Flüchtlingsströmen, religiösen Ideen, Rohstoffen und Krisen vor Europas Haustür.
Der Nahe Osten ist zugleich der Korridor der Weltgeschichte – wer sehen will, wo – hin das 21. Jahrhundert geht, muss auf eine Landkarte blicken. Europa, der Nahe Osten, das aufstrebende Asien, sie alle sind miteinander verknüpft und werden vielleicht auch eine gemeinsame Zukunft haben.
Die Weltpolitik ist derzeit geprägt vom Dissens wie vielleicht noch nie. Worin sehen Sie die Ursachen der Unfähigkeit zum Kompromiss?
Im Anstieg der starken Männer – in Europa, in den USA und anderswo.
Autoritäre Figuren feiern überall ein Comeback. Es geht ihnen meist mehr um ihr eigenes „Ego“ als um Kompromisse. Die verwechseln sie oft mit Schwäche.
Aber mit oder ohne starke Männer, die Weltlage ist extrem verfahren.
Auf jeden Fall wird es noch lange keine neue Weltordnung geben.
Die Flüchtlingskrise ist maßgeblich gekoppelt an Krisenherde wie den Nahen Osten. Sehen Sie überhaupt eine Chance, dass wir eine Welt ohne oder wenigstens mit weniger Krisen erleben?
Nein, denn niemand löst derzeit Krisen. Sie bleiben aber nicht nur bestehen, sie breiten sich weiter aus. Lange Krisen führen zu Flüchtlingsströmen, denn die Bevölkerung hat am Ende nur mehr eine Freiheit, nämlich die, wegzugehen. Sie macht es.
Typisch dafür der Syrien-Krieg, um den sich niemand kümmerte. Hätte man es getan, hätte es 2015 keine so massiven Flüchtlingsströme nach Europa gegeben.
Es gibt Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge. Ist Korruption, Misswirtschaft, Unterversorgung usw. nicht auch Krieg – Krieg gegen die eigene Bevölkerung?
Es ist kein Krieg. Es ist schlimm, aber weniger schlimm.
Vielmehr geht es darum, dass ein junger Nigerianer oder Syrer nicht versteht, warum die Suche nach einem besseren Leben ein Verbrechen ist.
Er will meistens nicht allein einen Job. Er will in einer anderen Gesellschaft leben. Jobs kann man schaffen. Eine gerechtere Gesellschaft aber nicht über Nacht.
Schuld daran sind die einheimischen starken Männer – aber auch der Westen, der sich jahrzehntelang um die eigenen Interessen – und wenig um die von Afrika oder Nahost kümmerte.
Welche Rolle spielt die Religion in den Krisen dieser Welt?
Der sowjetische Diktator Josef Stalin sagte einmal zynisch über den Papst: Wie vieleDivisionen hat der Papst?
Als Kriegsberichterstatterin zähle ich vor Ort vor allem die „Divisionen“: Wer kein Geld, keine Panzer hat, kann keinen Krieg führen, weder einen religiösen noch sonst einen…
Selbst der IS besaß trotz seiner islamischen Radikalität wenige militärische Mittel.
Daher verlor er gegen die westliche Allianz.
Die Religion spielt die Rolle, die man ihr gibt.
Andererseits ist die allgemeine Suche nach Identität im 21. Jahrhundert offensichtlich. Religion ist eine der Möglichkeiten, sich an eine Gruppe zu binden, vor allem wenn es wenig andere Angebote gibt.
Dr. Antonia Rados
studierte Politikwissenschaft und arbeitet seit fast 40 Jahren als Kriegsberichterstatterin für verschiedene Medien.
11. Juli 2018
Was ist für Sie das Faszinierendste bei Ihren Forschungen zum Riechen und Schmecken?
Mich hat am meisten die Breite des Themas fasziniert. Ich habe Biologie, Chemie und Medizin studiert und alle diese Wissensgebiete sind mit dem Riechen bzw. mit den Wirkungen des Duftes eng verbunden. Duftstoffe sind chemisch, Funktionen sind biologisch, und die neuere Forschung zeigt, dass die Duftstoffe auch eine bedeutende medizinische Wirkung haben und zelluläre Reaktionen beeinflussen.
Herr Prof. Hatt, welche Bedeutung hat der Duft für das menschliche Leben?
Die Riechzellen in der Nase sind unmittelbar mit den Emotions- und Erinnerungszentrum im Gehirn verbunden und werden dort sehr lange und stabil abgespeichert. So sind Düfte optimal geeignet, uns in die früheste Vergangenheit zurückzuführen. Düfte spielen deshalb auch bei allen Entscheidungen, die wir als Menschen täglich treffen, eine zentrale, jedoch meist unbewusste Rolle. Bei Kaufentscheidungen für Produkte, ebenso wie bei Sympathie und Antipathie von Mitmenschen, bis hin zur Partnerwahl – es ist eine Riesenliste. Dazu kommen noch die gesundheitlichen Aspekte. Nahezu das gesamte menschliche Verhalten kann durch Duft beeinflusst werden. Kein Wunder, dass sie zunehmend beim Marketing, in der Psychologie oder Medizin eingesetzt werden. Oft findet die Beeinflussung unbemerkt statt.
Sie sagen, Liebe geht durch die Nase. Könnte man annehmen, dass unser gesamtes Konsumverhalten durch die Nase geht?
Düfte sind in unserem Gehirn mit der Emotion verbunden und abgespeichert, die wir im Moment der Duftwahrnehmung hatten. Diese Bewertung geht auf ein Produkt über. So werden heute in fast allen Bereichen „Duftmarken“ gesetzt, es wird praktisch alles beduftet. Schuhe, Handys, Kaufhäuser, Hotels und viele Firmen geben sich einen Markenduft („corporate scent“). Unser Konsumverhalten wird eindeutig durch das, was wir riechen, bestimmt. Dies wird auch Thema in meinem Vortrag anlässlich des SEPAWA Kongresses im Oktober sein.
Riechen wir nur durch die Nase?
Riechen können wir nur mit der Nase, allerdings sind die Duftrezeptoren aus der Nase auch überall in unserem Körper zu finden. Mithilfe dieser „Chemo-Rezeptoren“, die sich in unseren Organen und im Gewebe befinden, werden die zellulären Funktionen beeinflusst. Das hat nichts mit „Riechen“ zu tun, funktioniert auch bei Menschen, die jeden Geruchssinn verloren haben. Beispiel wären Duftrezeptoren in den Hautzellen, die Wundheilung und Hautregeneration fördern. Selbst das Haarwachstum kann man durch Düfte beeinflussen, mit Stimulation der Duftrezeptoren den Darm zur besseren Verdauung anregen oder das Herz schneller oder langsamer schlagen lassen. Im Gehirn lösen Düfte ebenfalls zelluläre Reaktionen aus: beruhigend, wachmachend, konzentrationsverstärkend usw.. Das hat dann alles weniger mit den subjektiven Wahrnehmungen des Riechens zu tun, sondern es sind eben Duftwirkungen aufgrund pharmakologischer Reaktionen und damit immer gleich und reproduzierbar.
Gibt es den Geruch zu einem Umstand, einer Firma oder einem Platz, oder einer Veranstaltung?
Ja, jede Firma möchte ja eine Botschaft vermitteln. Diese Botschaft kann natürlich durch Düfte unterstrichen werden. Soll die Modernität und Frische betont werden, dann würde man vermutlich eher Zitrusnoten verwenden, für Bodenständigkeit würde man wahrscheinlich auf altbekannte Noten wie erdig oder Lavendel zurückgreifen. Wir haben zum 50. Geburtstag der Uni Bochum ihren eigenen Uniduft kreiert, er heißt „knowledge – Duft des Wissens“. Unser Forschungswissen der letzten 20 Jahre steckt darin. Wir konnten wissenschaftlich zeigen, dass bestimmte Düfte im Gehirn bewirken, dass wir aktiver werden, uns besser konzentrieren können, oder andere, die uns beruhigen und schlaffördernd sind. Aus meiner Sicht ist das die Zukunft: Wirkparfüms.
Könnten Sie den Duft der SEPAWA kreieren?
Ja, sicher. Dazu müsste man die „Botschaft“ der SEPAWA identifizieren und in Duft übersetzen. Wir können uns ja im Oktober mal zusammensetzen und überlegen, wie die SEPAWA riecht.
Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt
Ruhr-Universität Bochum, Zellphysiologie